Die Besteuerung der diversen Krypto-Assets ist wohl doch nicht so eindeutig. Eine klare und praktikable Vereinfachung wäre hilfreich. Ein Gastbeitrag von Oliver Christian Schroen, M.A., Dipl. Betriebswirt (FH), Steuerberater bei der Peter & Partner Treubilanz Steuerberatungsgesellschaft mbH, Berlin.
Steuer
Die spanische Steuerbehörde AEAT möchte nun verstärkt Investoren anschreiben, die mit Kryptowährungen gehandelt haben.
Diejenigen, die ihr Vermögen in vermeintlich anonymer Krypto-Form an den wachsamen Dienern Eurer Majestät vorbeimanövrieren wollen, könnten schon bald eines Besseren belehrt werden. Denn die britische Steuerbehörde rüstet im Bitcoin-Tracking technisch auf.
Neues Jahr, neues Glück: Wie realisiert man Gewinne und Verluste? Einige Dinge, die auch bei der Steuerabgabe wichtig werden.
Die thailändische Steuerbehörde führt eine neue Methode der Steuererstattung für Ölexporteure ein und nutzt dafür die Blockchain-Technologie. Die Technologie soll Prozesse der Verwaltung beschleunigen und sofortige Steuerprüfungen ermöglichen. Zudem verhindert die DLT das Austreten von Exportöl-Steuerlecks.
Großbritannien hat seine Steuerrichtlinien für Unternehmen aktualisiert und betont, dass Krypto-Werte wie Bitcoin weder eine Währung noch Wertpapiere sind. Entsprechend erhebt Großbritannien auch keine Stempelsteuer für den Börsenhandel.
Der US-Bundesstaat Maryland verfolgt in Zukunft rigoros Bitcoin-Steuersünder. Wie der Generalstaatsanwalt mitteilte, reiht sich Maryland damit in den „Cryptocurrency Crackdown“ des IRS (Internal Revenue Service) ein. Diese „Operation Cryptosweep“ sagt Bitcoin-Besitzern, die Steuern hinterziehen, den Kampf an.
Das Unternehmen Blox berichtet über große Wissenslücken bei der Buchhaltung von Krypto-Investments sowie der Berichterstattung an die Steuerbehörden. Nur 5 Prozent der US-Wirtschaftsprüfer (CPAs) glauben, dass ihre Kunden den Handel mit digitalen Vermögensgütern vollständig offenlegen können. Für 96 Prozent der CPAs steht eine offizielle Regulierung unmittelbar bevor.
Wer dachte, dass er seine Einkünfte durch Bitcoin & Co. an den Steuerbehörden vorbeimanövrieren kann, wird bald auch im Vereinigten Königreich eines Besseren belehrt. Die dortige Steuerbehörde HM Revenue & Customs startete jüngst eine Offensive zum Rückerhalt der Steuern. Hierbei wählte sie ein anderes Vorgehen als ihre US-amerikanische Schwesternorganisation.
Der Internal Revenue Service (IRS) hat Krypto-Steuerhinterziehern den Kampf angesagt. US-Bürger, die ihre Bitcoin-Transaktionen vor der Steuerbehörde verschwiegen halten, können schon bald mit dem Erhalt eines unerfreulichen Schreibens rechnen.
Geschäfte mit Kryptowährungen galten in Singapur bis lang als Dienstleistungen. Folglich wurden sie auch dementsprechend versteuert. Nach dem Willen der Regierung könnte sich dies allerdings bald ändern. Die neue Regelung gilt jedoch nicht für alle Token.
Bitcoin steuerfrei? Tatsächlich ist das unter bestimmten Umständen möglich. Dabei kommt es vor allem darauf an, wann man seine Bitcoin oder andere Kryptowährungen gekauft und wann man sie veräußert hat.
Auf dem langen und steinigen Weg der Mainstream-Adaption gilt die Akzeptanz von Regierungen als Meilenstein. Eine kanadische Kleinstadt in Ontario diskutiert nun über ein Pilotprojekt zur Bezahlung von Steuergeldern in Kryptowährungen. Die Implikationen eines solchen Projekts dürften für breites Grinsen sorgen.
Die US-Steuerbehörde strebt offenbar Ermittlungen gegen den Ex-Softwareunternehmer John McAfee sowie weitere Personen aus seinem Umfeld an. Das Enfant terrible der Krypto-Szene ist nun gezwungen, seinen „Wahlkampf“ für das US-Präsidentenamt von internationalen Gewässern aus zu führen.
Die dänische Steuerbehörde SKAT ermittelt in einer großangelegten Aktion gegen Krypto-Exchanges. Dafür macht sie ein sogenanntes Sammelauskunftsersuchen geltend. Die Börsen müssen nun alle Nutzerdaten an die Behörde herausgeben. BTC-ECHO hat untersucht, ob jetzt auch hiesige Krypto-Investoren mit Steuerermittlungen rechnen müssen.
Die Regierung des Vereinigten Königreiches veröffentlicht am 19. Dezember eine Guideline mit dem Namen „Cryptoassets for individuals“. Darin gibt sie Hinweise, auf was Menschen bei der Versteuerungen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen Acht geben müssen.
Der US-Bundesstaat Ohio akzeptiert seit dieser Woche Steuerzahlungen in Bitcoin. Über eine Online-Plattform können sich Unternehmen für den Service registrieren und dann eine Vielzahl an Steuern mit Bitcoin bezahlen. Bitpay aus San Francisco wandelt die Zahlungen sodann in US-Dollar um.
Bitcoin, Kryptowährungen und Recht sind für manche nach wie vor recht undurchdringlich. Um das zu ändern, startet Winheller eine Webinarreihe. Mit KryptoLogisch soll der Zusammenhang von Bitcoin, Krypto und Recht künftig zugänglicher werden. Das Angebot richtet sich vor allem an Unternehmer und Investoren.