SEC-Anklage Doch keine Einigung in der Causa Ripple?


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Schon seit Längerem beschäftigt sich die SEC (Securities and Exchange Commission) mit angeblich unrechtmäßigen Verkäufen von XRP durch Ripple. Neueste Meldungen lassen verlauten, dass eine Einigung in diesem Fall wohl kaum zustande kommen wird.
Am 15. Februar 2020 veröffentlichten beide Parteien ein Schreiben, das sich an die Bundesrichterin Analisa Torres am US-Bezirksgericht des Southern District of New York richtet. Demnach seien sowohl Ripple, als auch die SEC zu dem Entschluss gekommen, dass eine Einigung in dieser Angelegenheit nicht möglich sei. Grund für diese Erkenntnis sei unter anderem, dass viele Gespräche der beiden Parteien noch während der Ära des US-amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump stattgefunden hätten. Viele für den Fall zuständige Abteilungsleiter hätten die SEC seitdem verlassen.




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Das Schreiben geht auf eine Klage gegen Ripple seitens der SEC aus dem Dezember 2020 ein. Die SEC warf Ripple-CEO Brad Garlinghouse und dem Vorstandsvorsitzenden Chris Larsen vor, mit XRP ein nicht registriertes Wertpapier an Investoren zu verkaufen. Im Jahr 2015 nahm Ripple mit dem Initial Coin Offering (ICO) des XRP Token über eine Milliarde US-Dollar ein. Um Wertpapiere auch an Kleininvestoren zu verkaufen, benötigen Unternehmen einige regulatorische Anforderungen, wie beispielsweise das Erstellen eines Wertpapierprospekts. In einer zu dieser Zeit veröffentlichten Pressemitteilung, beschrieb Marc P. Berger, stellvertretender Direktor der Enforcement Division der SEC, die Angelegenheit wie folgt:
Wir unterstellen, dass Ripple und seine Führungskräfte es über Jahre hinweg versäumt haben, diese Kernbestimmungen des Anlegerschutzes zu erfüllen, sodass den Anlegern Informationen vorenthalten wurden, auf die sie ein Recht hatten.
Trotz SEC-Klage: Ripple-Kurs wächst stätig
Die Klage des SEC scheint den Kurs der Kryptowährung indes nur wenig zu beeindrucken. Seit Ende Januar dieses Jahres schießt dieser in die Höhe. Mittlerweile ist XRP mehr wert, als noch vor der Klage der SEC. Anfang des Jahres startete BTC-ECHO eine Umfrage, bei der die Community befragt wurde, ob die Klage des SEC das Aus für die Kryptowährung bedeuten würde. Die Mehrheit der über 12.000 Befragten war der Ansicht, dass dies nicht der Fall sein werde und sollte bis zum jetzigen Zeitpunkt recht behalten. Wie sich die Kryptowährung nach einem nun doch zu erwartenden Prozess entwickeln wird, bleibt abzuwarten.




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