
Der ehemalige Premierminister Kanadas sorgt sich um die Stabilität des US-Dollars und bringt unter anderem Bitcoin als mögliche Alternative ins Spiel.
Der ehemalige Premierminister Kanadas sorgt sich um die Stabilität des US-Dollars und bringt unter anderem Bitcoin als mögliche Alternative ins Spiel.
China weitet seine CBDC-Tests aus. Die Agricultural Bank of China verkündet deshalb die Aufstellung diverser Krypto-Geldautomaten in Shenzhen.
CBDCs sind in aller Munde. Nun wird auch die ukrainische Zentralbank aktiv. Als Partner kann sie auf niemand geringeren als die Stellar Development Foundation zurückgreifen.
Im chinesischen Shenzhen werden bis zum 4. Januar 20 Millionen digitale Yuan verlost. Dies ist bereits die dritte Verlosung dieser Art innerhalb des laufenden Real-Life-Tests der digitalen Währung. Insgesamt werden digitale Yuan in Höhe von drei Millionen US-Dollar verlost.
Die VTB, Russlands zweitgrößtes Kreditinstitut, veredelte die erfolgreiche Begabe einer Bankgarantie in Höhe von fünf Millionen US-Dollar. Doch mit Blockchain-basierter Dezentralität hat die Transaktion nur wenig zu tun.
Während der CBDC-Hype derweil Finanzministerien und Notenbanker weltweit wahlweise vor Begeisterung mit der Zunge schnalzen lässt oder vor Angst in Atem hält, nimmt sich die Weltwirtschaft die düsteren Winkel des Krypto-Space vor. Im Windschatten des weltweiten Wettlaufs auf Zentralbankwährungen verständigte sich die Gruppe der sieben wichtigsten Industrienationen (G7) nun auf eine härtere Gangart gegenüber Geldwäschern. Frankreich ließ den Worten unmittelbar Taten folgen.
Die Bundesregierung tut sich schwer mit einer klaren Positionierung zum digitalen Euro. Das geht aus einer Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die BTC-ECHO vorliegt.
Michael Corbat, CEO der Citigroup, äußerte sich kürzlich zu digitalen Währungen. Er erklärte, dass die Bank mit verschiedenen Regierungen zusammenarbeite, um eine souveräne digitale Währung ins Leben zu rufen. Die Einführung einer solchen sei für in „unvermeidbar“.
Auch in der Schweiz beschäftigt man sich intensiv mit CBDC-Projekten. Wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Donnerstag mitteilte, ist ein Test mit digitalem Zentralbankgeld erfolgreich verlaufen. In diesem Test ging es darum, die CBDC probeweise per Distributed-Ledger-Technologie (DLT) mit den Finanzmärkten zu verbinden.
Im November sprach die Präsidentin der europäischen Zentralbank Christine Lagarde, von einer möglichen Einführung des digitalen Euros im Januar 2021. Kürzlich äußerte sie sich erneut bezüglich der digitalen Währung. In ihren Äußerungen ging sie auch außerdem auf die Risiken von Kryptowährungen ein.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor wenigen Wochen ihre erste Einschätzung zum digitalen Euro kommuniziert. In dem hierzu veröffentlichten Bericht gibt die EZB erste Einblicke in ihre Vorstellungen zum digitalen Euro. In diesem Gastbeitrag bewerten Jonas Groß, Philipp Sandner und Alexander Bechtel den Bericht der EZB und diskutieren seine drei wichtigsten Aspekte.
Dass digitales Zentralbankgeld (CBDC) kommt, ist klar. Weniger klar hingegen ist, wie sich dieses auf die internationale Währungsordnung auswirken wird. Mehr denn je stellt sich dabei die Frage, ob der US-Dollar auch noch am Ende dieses Jahrzehntes die globale Leitwährung stellen wird. Wie der Erdölkonzern Saudi Aramco dem US-Dollar den Rücken zukehrt und das größte Freihandelsabkommen der Welt, RCEP, zu einem neuen „asiatischen Bretton Woods“ führen könnte.
Zentralbanken und Konzerne liefern sich ein Rennen um digitale Bezahlinfrastrukturen. Ein Blogbeitrag der US-Amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve) argumentiert, warum eine staatliche Digitalwährung (CBDC) die bessere Lösung wäre.
Finanzminister Scholz sprach sich auf dem europäischen Bankenkongress offen gegen digitale Währungen des Privatsektors aus. Im gleichen Zug lädt er die US-amerikanische Regierung ein, sich einem Vorschlag zur Bekämpfung derselbigen anzuschließen. Kann Deutschland so im digitalen Wettrüsten mithalten?
In Japan träumt nicht nur die Zentralbank von einer digitalen Währung. Namhafte Akteure aus der Privatwirtschaft haben sich ebenfalls für einen digitalen Yen zusammengeschlossen.
Staatliche Digitalwährungen haben die Aufmerksamkeit vieler Regierungen auf der ganzen Welt bereits auf sich gezogen: Schweden, China, Norwegen und Großbritannien erforschen und experimentieren mit dem Konzept einer nationalen CBDC. Wird es also bald auch einen E-Euro geben? „Vorerst nicht“ lautet die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag.
Zentralbanken weltweit stehen vor einer entscheidenden, vielleicht schicksalsträchtigen Frage: Wo liegt die Zukunft des Geldes? Glaubt man Beobachtern, ist die Antwort lange ausgemacht. Manch einer sieht die Geldbehörden längst abgelöst von Kryptowährungen. Also machen sich dieser Tage immer mehr Währungshüter auf eine Reise ins Digitale, die bei allen Diskussionen und Experimenten von außen häufig wie eine nicht enden wollende Odyssee erscheint.
Auch der Libanon befasst sich laut der nationalen Nachrichtenagentur konkret mit CBDC-Plänen. Der Hintergrund: die Inflation im Land ist hoch, der Schuldenberg ebenfalls.