Stablecoins etablieren sich zunehmend im Krypto-Markt und darüber hinaus. Gemessen am Handelsvolumen ist Bitcoin schon lange nicht mehr die Kryptowährung Nr. 1, sondern Tether USDT. Doch wie sehr beeinflussen Stablecoins inzwischen auch den Devisenmarkt und können eine Gefahr für die Geldpolitik der Notenbanken darstellen? Der Freitagskommentar.
CBDC
Die russische Zentralbank steigt nun in das Wettrennen um CBDCs ein. So möchte man bereits 2022 mit den ersten Feldversuchen starten.
Bundesregierung schränkt Krypto-Anonymität ein; Studie prognostiziert Rekordjahr für NFTs; MoneyGram kündigt Partnerschaft mit Ripple; Cardano will expandieren und die FED definiert Voraussetzungen für Zulassung von CBDCs.
Ein neues Positionspapier der FED definiert die Voraussetzungen, unter denen eine digitale Form des US-Dollar möglich wäre.
Im Oktober 2020 schrieben die Bahamas Finanzgeschichte. Der Inselstaat gab damals den weltweit ersten, offiziellen Start einer eigenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) bekannt. Künftig gibt es für den Bahamas Sand Dollar eine eigene Prepaid-Karte.
Wie halten es EZB-Präsidentin Lagarde und US-Finanzministerin Yellen mit den Kryptowährungen? Beide mahnen fehlende Regularien an, stehen digitalem Geld aber nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber.
In China wurden bereits einige Anstrengungen unternommen, um sich vom Zahlungsnetzwerk SWIFT zu emanzipieren. Nun ist jedoch eine Quelle aufgetaucht, die von einem Joint Venture zwischen der chinesischen Zentralbank und dem Zahlungsnetzwerk kündet. Die Beweggründe liegen noch im Dunkeln.
Eine Prognose des BIZ-Vorsitzenden Agustin Carstens zeichnet ein dystopisches Zukunftsszenario für Bitcoin. Diese Annahmen sind jedoch kaum realistisch.
Vor rund einem Monat wurde Ripple von der US-Börsenaufsichtsbehörde wegen Verstoßes gegen das US-Wertpapiergesetz verklagt. Dennoch blickt der Ripple-Vorstand optimistisch in die Zukunft und hofft auf einen Kurswechsel der SEC.
Der Albtraum hat ein Ende, alle Zeichen auf Anfang – so oder so ähnlich titelt mach Blattmacher dieser Tage angesichts des Wachwechsels im Weißen Haus. Sei es für den Welthandel, den Umweltschutz, die transatlantischen Beziehungen - wenige Tage nach der Amtseinführung wird US-Präsident Joe Biden bereits als Heilsbringer gefeiert. Welchen Kurs seine Administration gegenüber dem Krypto-Sektor setzt, bleibt jedoch abzuwarten. Mit der designierten Finanzministerin Yellen und dem OCC-Chef Barr dürfte Bidens Personalkarussell Krypto-Freunden eher wie eine Achterbahnfahrt erscheinen.
Frankreichs Zentralbank hat den erfolgreichen Test einer CBDC bekannt gegeben. Damit nimmt die Banque de France eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung im europäischen Vergleich ein.
Der ehemalige Premierminister Kanadas sorgt sich um die Stabilität des US-Dollars und bringt unter anderem Bitcoin als mögliche Alternative ins Spiel.
China weitet seine CBDC-Tests aus. Die Agricultural Bank of China verkündet deshalb die Aufstellung diverser Krypto-Geldautomaten in Shenzhen.
CBDCs sind in aller Munde. Nun wird auch die ukrainische Zentralbank aktiv. Als Partner kann sie auf niemand geringeren als die Stellar Development Foundation zurückgreifen.
Im chinesischen Shenzhen werden bis zum 4. Januar 20 Millionen digitale Yuan verlost. Dies ist bereits die dritte Verlosung dieser Art innerhalb des laufenden Real-Life-Tests der digitalen Währung. Insgesamt werden digitale Yuan in Höhe von drei Millionen US-Dollar verlost.
Die VTB, Russlands zweitgrößtes Kreditinstitut, veredelte die erfolgreiche Begabe einer Bankgarantie in Höhe von fünf Millionen US-Dollar. Doch mit Blockchain-basierter Dezentralität hat die Transaktion nur wenig zu tun.
Während der CBDC-Hype derweil Finanzministerien und Notenbanker weltweit wahlweise vor Begeisterung mit der Zunge schnalzen lässt oder vor Angst in Atem hält, nimmt sich die Weltwirtschaft die düsteren Winkel des Krypto-Space vor. Im Windschatten des weltweiten Wettlaufs auf Zentralbankwährungen verständigte sich die Gruppe der sieben wichtigsten Industrienationen (G7) nun auf eine härtere Gangart gegenüber Geldwäschern. Frankreich ließ den Worten unmittelbar Taten folgen.
Die Bundesregierung tut sich schwer mit einer klaren Positionierung zum digitalen Euro. Das geht aus einer Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die BTC-ECHO vorliegt.