Phillip Horch ist Chef vom Dienst von BTC-ECHO und für die Strukturierung und Planung der redaktionellen Inhalte verantwortlich. Er ist Diplom-Journalist und hat einen Master-Abschluss in Literatur-Kunst-Medien.
Mit dem Public IOTA Lab startet ein Team von Unterstützern des IOTA-Ökosystems einen Testbereich für Anwendungen rund um das IOTA-Projekt. Dort ist es nun möglich, Use Cases zu testen und selbst einzureichen. Ausgefeilt ist es bisher noch nicht, doch eine erste Anwendung gibt es bereits.
Die IOTA-Foundation rund um Gründer Dominik Schiener und David Sønstebø dürfte den meisten Lesern ein Begriff sein. So konnten Partnerschaften mit großen Unternehmen wie Bosch oder VW immer wieder die Aufmerksamkeit der Foundation auf sich ziehen. Letztlich ist das Vorhaben, das hinter den MIOTA-Token und dem Tangle steckt, auch recht ambitioniert: die Grundlage für das Internet der Dinge zu bieten. Dementsprechend laut fallen auch die Stimmen der Kritiker aus. Oft wird an den tatsächlichen Use Cases gezweifelt, selbst die Funktionalität des Tangles wird von ambitionierten Kritikern bisweilen angezweifelt. Doch genau solche werden Interessenten mit dem Public IOTA Lab (das nicht direkt zur Foundation gehört!) nun präsentiert und greifbar gemacht.
Alles noch in der Testphase
Das Public IOTA Lab ist eine Art Spielwiese für IOTA-Anwendungen. Auf der Homepage kann man unter der Rubrik „real use case“ nun eine erste Anwendung für die Währung des Internets der Dinge testen. Die Anwendung ist denkbar einfach: Nutzer haben die Möglichkeit, MIOTA mit einer Nachricht an eine bestimmte Adresse zu schicken. Danach wird die Nachricht öffentlich angezeigt und eine Animation wird gestartet, die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien illustrieren soll:
Beim Public IOTA Lab handelt es sich jedoch ausdrücklich um eine Testumgebung für mögliche Anwendungen. So betont die Vereinigung im entsprechenden Medium-Post:
„Bitte entschuldigt, dass viele Dinge noch etwas holprig und ungeschliffen sind. Dies liegt einfach an unseren begrenzten finanziellen Ressourcen, sodass wir nicht alles wie geplant umsetzen konnten. Wir entschuldigen uns auch, wenn etwas nicht vollständig funktioniert. Unsere Testläufe haben jedoch gezeigt, dass alles ganz gut funktioniert. Trotz dieser Unebenheiten haben wir uns nun entschieden, nicht länger zu warten und das Tool in dieser ersten Version zu präsentieren. Wir werden weiter an Verbesserungen arbeiten, und sobald das kleine Tool optimiert ist, werden wir natürlich den Code auf Github zur Verfügung stellen.“
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