Am 9. November 2024 Wenn Donald Trump Präsident wird: Bitcoin auf 100.000 US-Dollar?

Dass Bitcoin auf 100.000 US-Dollar steigt, erhoffen sich viele Investoren. In 2024 soll das klappen – mithilfe von Donald Trump, wie VanEck-Analysten prognostizieren. Das steckt dahinter.

Dominic Döllel
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Donald Trump

Beitragsbild: Shutterstock

| Kryptowährungen seien “einfach wie ein Betrug”, kritisiert Donald Trump 2019

In 2023 ist Bitcoin um über 130 Prozent gestiegen. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert die Krypto-Leitwährung bei 41.035 US-Dollar. Für das nächste Jahr erwarten viele Investoren einen Bitcoin Spot ETF und das Halving. Auswirkungen soll das vor allem auf den BTC-Kurs haben. Doch auch der US-Wahlkampf soll die Finanzmärkte, Krypto eingeschlossen, beeinflussen.

Wie Analysten vom Vermögensverwalter VanEck prognostizieren, könnte Bitcoin auf 100.000 US-Dollar steigen, sollte Donald Trump in der anstehenden Wahl zum zweiten Mal zum Präsidenten werden. Demnach hätte Orange Coin bei diesem Preisniveau eine Marktkapitalisierung von rund zwei Billionen US-Dollar – mehr als Silber, Amazon oder etwa Google. Aktuell kommt BTC auf eine Gesamtwertung von 802 Milliarden US-Dollar.

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Donald Trump gegen die SEC?

Der Zusammenhang zwischen Trumps Wiederwahl und einem neuen Bitcoin-Allzeithoch sehen die Analysten im Kampf gegen die US-Börsenaufsicht SEC.

Wenn Donald Trump Präsident wird, “wird der feindselige Regulierungsansatz der SEC abgebaut. Wir gehen davon aus, dass der Bitcoin-Preis am 9. November, auf den Tag genau drei Jahre nach seinem letzten Allzeithoch, ein Allzeithoch erreichen wird”, heißt es in dem Prognosebericht. Bei 68.789 US-Dollar stand Bitcoin im November 2021 bisher am höchsten.

Seit dem FTX-Debakel ächzt der Krypto-Sektor unter den aggressiven Regulierungsangriffen der SEC. Das soll auch die Kurse von Bitcoin und Co. negativ beeinflusst haben, heißt es weiter.

Sollte BTC bis Dezember 2024 bei 100.000 US-Dollar notieren, werde Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto vom Time Magazine zur Person des Jahres gekürt, erklären die VanEck-Analysten.

BTC bei 100.000: Auch ohne Trump und Co.?

Trumps vorhergesagter Sieg stimmt mit jüngsten Umfragen überein. Mit 47 zu 43 Prozent führt der ehemalige Präsident, wie Daten des Wall Street Journal belegen. Ebenfalls im Rennen, allerdings mit schlechten Chancen auf den Sieg: Ron DeSantis. Der Republikaner ist für Bitcoin und gegen digitale Zentralbankwährungen, sogenannte CBDCs.

Auch der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy wirbt um das Amt im Weißen Haus und will Bitcoin im Wahlkampf einbauen. “Als Präsident werde ich sicherstellen, dass Ihr Recht, Bitcoin zu besitzen und zu verwenden, unantastbar ist. Ich werde das Recht auf Selbstverwahrung verteidigen”, so Kennedy in einer Rede im Mai. Der Politiker gilt indessen als Verschwörungstheoretiker.

Dass Bitcoin auch ohne den US-Wahlkampf – Kritiker sehen den Zuspruch der Präsidentschaftskandidaten als politische Agenda – auf 100.000 US-Dollar steigt, halten viele Investoren für gesichert. Wie wahrscheinlich diese bullischen Kursprognosen sind, haben die BTC-ECHO Redakteure David Scheider und Johannes MacSwayed diskutiert.

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