Die größten MLM-Scams der Bitcoin-Welt – und was heute von ihnen übrig ist

Einige sitzen im Knast, die anderen in einer Villa in Dubai: Scammer hatten 2017 in der Krypto-Szene eine große Zeit. Viele der damaligen Abzocken verbreiteten sich über Multi-Level-Marketing (MLM) und dem Versprechen von schnellen Gewinnen. Doch was ist aus den größten MLM-Scam-Coins von damals geworden? Und wo stecken deren ehemalige Betreiber heute? Wir sammeln die Scherben einiger der größten dieser Abzocken auf und schauen uns dabei deren Methodik an. Von den unschönen Nebenwirkungen des Hypes um Kryptowährungen.

Floyd Mayweather und DJ Khaled für ICO-Werbung bestraft

Die Securities and Exchanges Commission hat gegen Floyd Mayweather und DJ Khaled Anklage erhoben. Sie wirft dem Profiboxer und dem Musikproduzenten vor, die Regelungen der Börsenaufsichtsbehörde nicht eingehalten zu haben. So bewarben sie einen ICO, ohne offenzulegen, dass sie dafür bezahlt worden sind. Nun müssen beide eine Strafe zahlen.

Pure Bit: Ein kurioser Exit-Scam

Das ist selbst für die krisengeschüttelte Krypto-Community ein ungewöhnlicher Fall: Nach dem Exit-Scam des südkoreanischen ICO Pure Bit zeigen sich die Gründer geläutert und wollen ihre Opfer nun kompensieren.

Geschäftskonto für ICOs: Die Pionierarbeit der Volksbank Mittweida

Jeder Gewerbetreibende hat es: ein Geschäftskonto bei einer Bank. Ob Fliesenleger, Rechtsanwalt oder eben Blockchain-Start-up, das Geschäftskonto ist eines der ersten Dinge, auf die es bei einer Unternehmensgründung ankommt. Was beim Fliesenleger oder Rechtsanwalt ein trivialer Verwaltungsvorgang ist, ist bei Unternehmen, die einen ICO durchführen, eine Herkulesaufgabe. Schließlich bedarf es einer Bank, die sich bereit erklärt, mit einem ICO eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Bislang kam dafür nur eine Bank in Deutschland in Frage: die Volksbank Mittweida eG. Warum das so ist und was Banken tun können, um ICOs ein Konto anbieten zu können, haben wir im Gespräch mit Thomas Otto und Florian Uhl von der Volksbank Mittweida eG herausgefunden.

Ich bin dann mal weg: Exit Scam bei Oyster Protocol

Wieder einmal kratzt ein mutmaßlicher Exit Scam am bereits hinreichend ramponierten Image von Initial Coin Offerings. Diesmal ist es der Gründer des IOTA-basierten Oyster Protocol, der das Vertrauen der Investoren missbraucht hat.

Ernst & Young: Neuer ICO-Report

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hat ein Update zur ihrer ICO-Analyse aus 2017 veröffentlicht. Im diesjährigen Report haben sie die Fortschritte und Rendite der 372 ICOs analysiert. Das Fazit ist – bescheiden.

Marshallinseln wollen trotz IWF-Warnung eine eigene Kryptowährung ausgeben

Der im Pazifik liegende Inselstaat der Marshallinseln plant seit einiger Zeit die Ausgabe einer eigenen Kryptowährung. In den letzten Wochen zog sich das kleine Land damit jedoch den Zorn des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu. Die Marshallinseln lassen sich davon jedoch nicht unterkriegen und wollen an ihrem Vorhaben festhalten.

MADANA: Der erste ICO auf Lisk startet am 1. September und öffnet Whitelisting

Die Blockchain-Plattform MADANA möchte ein Ökosystem schaffen, in dem Nutzer von Netzwerken im Besitz ihrer eigenen Daten sind und von diesen profitieren können. Das Berliner Start-up ist bereits Patent-Pending, wartet also derzeit noch auf die Erteilung des Patents, um sein Geschäftsmodell zu sichern. Für den ersten Token Sale auf der Lisk-Blockchain ist derweil alles vorbereitet.

China: Token Sale trotz ICO-Verbot

Ein chinesisches Unternehmen hat 18 Millionen US-Dollar mit einer eigenen Kryptowährung eingesammelt – obwohl in China seit 2017 ein ICO-Verbot gilt.

LUL.to
LuL.to: Bayern verkauft Kryptos im Wert von 12 Millionen Euro

Fast ein Jahr nach der Inhaftierung der Betreiber des illegalen Download-Portals „Lesen & Lauschen“ (LuL.to) veräußerten die bayerischen Ermittlungsbehörden Kryptowährungen im Wert von 12 Millionen Euro. Dies war der höchste Verkauf beschlagnahmter Digitalwährungen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

SEC: Fake-ICO „Howeycoin“ warnt vor Betrügern

Die Securities and Exchange Commission (SEC) sucht offenbar nach Möglichkeiten, um Verbraucher vor den Gefahren von ICOs zu warnen. Dafür hat die SEC eigens einen Fake-ICO herausgegeben. Diese Beschäftigung mit ICOs deckt sich mit den Aussagen der SEC bei der diesjährigen Consensus.

ICO
2017: Mehr als die Hälfte aller ICOs sind gescheitert

Von 902 im Vorjahr gestarteten Initial Coin Offerings (ICOs) sind laut der Statistik-Webseite TokenData bis jetzt insgesamt 531 gescheitert. Die Kapitalaufnahme per Crowdfunding mittels eigenem Coin war 2017 zwar für viele Start-ups erfolgreich. Doch wie man sieht, befinden sich bei dieser Anlageform auch einige Risiken für die Investoren mit im Portfolio.

Alternativtext
Die Erben des Petro – Türkei erwägt Turkcoin, auch Iran will nachziehen

Die Türkei könnte künftig ihre eigene nationale Kryptowährung, den Turkcoin herausgeben. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Regierungsstützende Partei MHP in der vergangenen Woche veröffentlicht. Damit verleiht die Partei den Visionen der türkischen Regierung Gestalt. Erst vergangene Woche hatte stellvertretende Premierminister Mehmet Şimşek von der möglichen Herausgabe einer eigenen Kryptowährung gesprochen. Ebenfalls nachziehen will nach geglücktem Petro-Launch auch der Iran. Stimmen aus dem iranischen Kabinett lassen entsprechende Pläne der Zentralbank erahnen.

IPO vs. ICO – Das Stimmrecht [Serie Teil 2]

IPOs und ICOs haben vieles gemeinsam, weisen aber auch fundamentale Unterschiede auf. In unserer Beitragsserie erklären wir die wichtigsten Unterschiede vom Initial Public Offering (IPO) an der Börse und einem Initial Coin Offering (ICO) am Kryptowährungsmarkt. Heutiger Inhalt: Das Stimmrecht - Die Mitbestimmungsrechte durch Aktien und Token.

IPO vs. ICO – Der Zweck und die Utility [Serie Teil 1]

IPOs und ICOs haben vieles gemeinsam, weisen aber auch fundamentale Unterschiede auf. In unserer Beitragsserie erklären wir die wichtigsten Unterschiede vom Initial Public Offering (IPO) an der Börse und einem Initial Coin Offering (ICO) am Kryptowährungsmarkt. Heutiger Inhalt: Der Zweck der Finanzierung und die Utility. Warum führen Unternehmen einen IPO durch?