Im vergangenen Dezember sprachen wir das erste Mal mit den Geschäftsführern des Berliner Blockchain-Start-ups MADANA, Christian Junger und Dieter Schule. Damals legten sie uns ihre Vision für das MADANA-Ökosystem dar, einem Projekt um den Markt für Daten zu dezentralisieren und gerechter zu gestalten. In Zukunft soll es Privatpersonen und KMUs möglich sein, selbst in den Datenmarkt einzutreten und die eigenen Daten selbstständig verwalten und auch handeln zu können.
Der Token Sale des PAX
Eine große Rolle in diesem Ökosystem soll auch der MADANA-Token PAX spielen. In der Form von PAX sollen die Nutzer der Plattform für die Bereitstellung ihrer Daten belohnt werden. Wie im Februar im Zuge des Rebrandings von Lisk bekannt gegeben wurde, wird PAX auf einer Sidechain der Lisk-Blockchain laufen. MADANA wird somit das erste Projekt, das die Möglichkeit des Lisk-Sidechain-Development-Kit nutzen möchte.
Nun ist es endlich so weit: Der PAX-ICO steht vor der Tür. Am 01. September startet mit dem Presale die Ausgabe des MADANA-Tokens. Der ICO wird nach deutschem Recht durchgeführt und entspricht demnach den Vorschriften der BaFin. Vom Ausgang des MADANA-ICOs hängt ebenfalls ab, ob das erste Sidechain-Projekt der Lisk-Plattform Erfolg haben wird.
„Auch unter deutschem Recht sind ICOs möglich“
Anlässlich des bevorstehenden ICO-Starts sprachen wir mit MADANA-CEO Christian Junger:
„Unser PAX Token basiert auf der Lisk-Sidechain Technologie, die sich besonders durch hohe Skalierbarkeit auszeichnet. Deshalb stehen die Chancen gut, dass in naher Zukunft viele Blockchain-Projekte Lisk nutzen. MADANA ist das erste große ICO auf Lisk und bietet künftigen Projekten zusätzlichen Mehrwert und ein neuartiges Businessmodell.
MADANA ist auch Vorreiter für deutsche Blockchain Startups, denn wir führen unser ICO komplett unter deutschem Recht durch. Damit gehören wir zu den Ersten die es geschafft haben, den rechtlichen Bedingungen in Deutschland zu entsprechen. Da in Deutschland viele Themen rechtlich noch ungeklärt sind, mussten wir zahlreiche Diskussionen mit Anwälten und Rechtsexperten führen, um zu diesem Stand zu kommen. Wir wollen MADANA zu einem langfristig erfolgreichen deutschen Unternehmen aufbauen und sind der Überzeugung, dass die BaFin-Anforderungen zusätzliches Vertrauen und Glaubwürdigkeit vermitteln. Zudem setzen wir mit dem ICO in Deutschland ein Zeichen – auch unter deutschem Recht sind ICOs möglich!
MADANA wird für die Datenanalysen sogenannte Trusted Execution Environments (TEE) benutzen. Das sind geschützte Hardware-Bausteine, dessen Verarbeitung von außen nicht eingesehen werden kann. Mit unserem patentierten Verfahren haben wir eine neue Art und Weise entdeckt, wie Daten zugleich geschützt aber dennoch nützlich verwendet werden können. Das ermöglicht uns eine einzigartige Plattform für Datenanalysen aufzubauen, von der alle Teilnehmer profitieren können.“
Für genauere Informationen zum MADANA-Projekt und die Formalitäten des ICOs sei auch eine Lektüre des White Papers sowie ein Besuch der neuen MADANA-Webseite empfohlen. Schaut dazu auch unser Video-Interview mit Christian Junger.
BTC-ECHO