"Gleiches Vorgehen, gleiche Risiken, gleiche Regeln" MiCA 2.0: Französische Zentralbank fordert mehr Regulierung

Während die MiCA-Verordnung noch in den Kinderschuhen steckt, wird der Ruf nach zusätzlicher Regulierung lauter. Eine neue Version der EU-Verordnung soll her.

Dominic Döllel
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MiCA

Beitragsbild: Shutterstock

| Die MiCA-Regulierung soll klare Regeln für den europäischen Krypto-Sektor schaffen
  • Laut dem Chef der französischen Zentralbank, Francois Villeroy de Galhau, ist internationale Zusammenarbeit notwendig, um Krypto-Konglomerate zu regulieren.
  • In einer Rede auf dem Technologieforum in Paris erklärte er, dass es eine neue Version der jüngst von der EU verabschiedeten MiCA-Regulierung bräuchte.
  • Zwar bringt die Verordnung einschneidende Änderungen in erster Linie für die Dienstleister, die sich ab 2025 an eine ganze Reihe neuer Regeln halten müssen. Staking, Lending, NFTs und nicht zuletzt den Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) klammert das Krypto-Regelwerk aber bislang aus. 
  • “Dezentrale Finanzierung ist nur eine neue Technologie. Es gibt Akteure, die diese Technologie für Finanzdienstleistungen nutzen, sie müssen reguliert werden. Gleiches Vorgehen, gleiche Risiken, gleiche Regeln”, so der Zentralbankchef.
  • MiCA 2.0 ist derweil bereits in Arbeit. Denn: In der aktuellen Fassung beauftragte das Parlament die Kommission, “Entwicklungen am NFT-Markt zu beobachten”. Gut möglich, dass sich die EU den Bereich um Bored Apes, Ordinals und Co. als Nächstes vornimmt.
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