Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Ethereum und Co. kompakt im Überblick.
BTC-ECHO auf der ersten Memecoin-Konferenz der Welt
Den Memecoin-Boom dieses Bullruns umgibt eine Aura von Mysterium und großer Skepsis: Anders als reguläre Kryptowährungen haben Memecoins keinen Use Case. Und kokettieren damit auch noch. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Magic Internet Money. Und ein Fest für Scammer: In keinem Bereich wird mehr betrogen als hier. Warum boomen sie also so? Mit Fragen wie dieser im Gepäck sind wir zur Memecon nach Lissabon gereist.
Das Timing für die Konferenz hätte besser nicht sein können: Memecoins boomen wie nie zuvor. 10.000 Stück werden mittlerweile jeden Tag gelauncht, allein auf der Solana Blockchain.
Die verrücktesten Geschichten, Bilder und Eindrücke erhaltet ihr hier: Kann man mit Memecoins wirklich reich werden?
Krypto in den USA: Zwischen Biden, FIT21, SEC und ETF-Genehmigungen
Die Ethereum-Spot-ETFs sind wider Erwarten genehmigt. Meldungen über Ermittlungen der US-Börsenaufsicht zur Einstufung von Ether als Wertpapier sowie drohende Prozesse gegen Uniswap, Consensys und anderen DeFi-Apps hatten eigentlich auf ein bevorstehendes Unheil hingedeutet. Nun sehen viele, auch dank neuer Gesetzesentwürfe in den USA, wieder Licht am Ende des regulatorischen Tunnels.
Doch die politischen Winde drehen offenbar nicht so schnell, wie zunächst vom breiteren Sektor angenommen. Denn die amtierende Regierung macht der nahezu verstoßenen Branche offenbar keine voreiligen Zugeständnisse, wie das jüngste Veto von US-Präsident Joe Biden gegen die Abschaffung einer Krypto-feindlichen SEC-Richtlinie zeigt.
Der weitere Krypto-regulatorische Kurs in den Vereinigten Staaten steht damit in den Sternen.
Die viel benötigte Klarheit geben die Experten Townsend Lansing von CoinShares und Mathew Sigel vom Asset-Manager VanEck in diesem Artikel: Wie geht es mit Krypto in den USA weiter?
Binance-Gründer Changpeng Zhao geht ins Gefängnis
Einen Monat nach seiner Verurteilung hat Binance-Gründer Changpeng Zhao seine Haftstrafe in den USA angetreten. Der Gründer der größten Krypto-Börse der Welt ist in einer Haftanstalt mit niedriger Sicherheitsstufe in Lompoc, Kalifornien, untergebracht worden.
Anfang Mai verhängte ein US-Gericht eine viermonatige Gefängnisstrafe gegen den Kanadier mit chinesischen Wurzeln. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von drei Jahren gefordert. Bei der Urteilsverkündung entschuldigte sich Zhao für seine Fehltritte.
Alle Infos gibt es hier: Binance-Gründer Changpeng Zhao tritt Haft an
Base: Massenadoption dank Coinbase Smart Wallet?
Base, das hauseigene Layer-2-Netzwerk des Krypto-Börsengiganten Coinbase, hat in den vergangenen Tagen mehrere Meilensteine erreicht. Allein in den letzten 90 Tagen ist das Total Value Locked (TVL), also das Gesamtkapital auf der Base Blockchain, um über 465 Prozent gestiegen. Mittlerweile befinden sich Token im Wert von mehr als 7,61 Milliarden US-Dollar im Layer-2-Netzwerk von Coinbase. Diese Wachstumsrate übertrifft Konkurrenten wie Arbitrum und Optimism deutlich. Die beiden L2-Netzwerke konnten im selben Zeitraum lediglich einen Zuwachs von 13 Prozent beziehungsweise einen Rückgang von 12 Prozent verzeichnen.
Alles Weitere lest ihr hier: Base: Massenadoption dank Coinbase Smart Wallet?
Schadet Charles Hoskinson Cardano?
“Stick to Blockchain, please” – der Kommentar auf X spricht aus, was wohl viele denken. Dass ihn Charles Hoskinson beherzigt: eher unwahrscheinlich. Der Gründer von Cardano polarisiert, schon immer. Und: er gefällt sich dabei. Auf Kritik reagiert er gereizt, mimt gerne den Störenfried. Bitcoin-Maximalisten bezeichnete er als “beyond stupid”, Ethereum wirft er Rückständigkeit vor, und selbst gegen BTC-ECHO vergriff er sich schon im Ton. Alles halb so wild. Doch je näher die US-Wahlen rücken, umso mehr lässt der 36-Jährige die Maske fallen.
Warum Charles Hoskinson seiner Blockchain gefährlich wird, lest ihr hier: Das Cardano-Dilemma: Schadet Hoskinson dem Krypto-Projekt?