Die Europäische Zentralbank ist unter Zugzwang. Mit dem neugetauften Facebook-Coin Diem im Westen, dem digitalen Yuan im Osten wähnt sich Europa im Digitalen im allzu bekannten Schraubstock der Großmächte. Auf der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt will sich die EZB jedoch nicht geschlagen geben. Mit den immer konkreter werdenden Plänen zum digitalen Euro scheint die Antwort ausgemacht.
Politik
Auch in der Schweiz beschäftigt man sich intensiv mit CBDC-Projekten. Wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Donnerstag mitteilte, ist ein Test mit digitalem Zentralbankgeld erfolgreich verlaufen. In diesem Test ging es darum, die CBDC probeweise per Distributed-Ledger-Technologie (DLT) mit den Finanzmärkten zu verbinden.
Das Silicon Valley und die Wall Street haben im letzten Quartal des Jahres gezeigt, wohin sich die Krypto-Ökonomie im Jahr 2021 entwickeln wird. Neben neuen Investorengruppen geht aus auch um neue Spielregeln. Warum Private Keys in Vergessenheit geraten und eine diversifizierte Aufbewahrungsstrategie auch bei digitalen Assets Sinn ergibt.
Ein neuer Gesetzentwurf in den USA will Stablecoins an den Kragen. Befürworter sehen darin ein wirksames Mittel zum Konsumentenschutz, die Krypto-Sphäre bleibt skeptisch.
Im November sprach die Präsidentin der europäischen Zentralbank Christine Lagarde, von einer möglichen Einführung des digitalen Euros im Januar 2021. Kürzlich äußerte sie sich erneut bezüglich der digitalen Währung. In ihren Äußerungen ging sie auch außerdem auf die Risiken von Kryptowährungen ein.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor wenigen Wochen ihre erste Einschätzung zum digitalen Euro kommuniziert. In dem hierzu veröffentlichten Bericht gibt die EZB erste Einblicke in ihre Vorstellungen zum digitalen Euro. In diesem Gastbeitrag bewerten Jonas Groß, Philipp Sandner und Alexander Bechtel den Bericht der EZB und diskutieren seine drei wichtigsten Aspekte.
Das venezolanische Militär nimmt eine Mining-Farm in Betrieb. Präsident Maduro steht unter Druck. Mit seinen Kryptowährung-Aktiviäten will er insbesondere die US-Sanktionen umgehen.
Die meisten digitalen Zentralbankwährungen (CBDC), die bis lang das Licht der Welt erblickten, entstammen den Händen einer einzelnen Zentralbank. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate prüfen unterdessen die Machbarkeit einer bilateralen Lösung.
Die Krypto-Börse Binance sieht sich mit den US-Regulierungsbehörden konfrontiert. Kunden aus den USA müssen jetzt schnell handeln und ihr Depot transferieren.
Zentralbanken und Konzerne liefern sich ein Rennen um digitale Bezahlinfrastrukturen. Ein Blogbeitrag der US-Amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve) argumentiert, warum eine staatliche Digitalwährung (CBDC) die bessere Lösung wäre.
Finanzminister Scholz sprach sich auf dem europäischen Bankenkongress offen gegen digitale Währungen des Privatsektors aus. Im gleichen Zug lädt er die US-amerikanische Regierung ein, sich einem Vorschlag zur Bekämpfung derselbigen anzuschließen. Kann Deutschland so im digitalen Wettrüsten mithalten?
Keine Demokratie ohne vertrauenswürdige Wahlen? MIT-Forscher hegen starke Zweifel, ob die Blockchain in puncto Stimmabgabe eine zukunftsfähige Lösung bereit hält.
Staatliche Digitalwährungen haben die Aufmerksamkeit vieler Regierungen auf der ganzen Welt bereits auf sich gezogen: Schweden, China, Norwegen und Großbritannien erforschen und experimentieren mit dem Konzept einer nationalen CBDC. Wird es also bald auch einen E-Euro geben? „Vorerst nicht“ lautet die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag.
Zentralbanken weltweit stehen vor einer entscheidenden, vielleicht schicksalsträchtigen Frage: Wo liegt die Zukunft des Geldes? Glaubt man Beobachtern, ist die Antwort lange ausgemacht. Manch einer sieht die Geldbehörden längst abgelöst von Kryptowährungen. Also machen sich dieser Tage immer mehr Währungshüter auf eine Reise ins Digitale, die bei allen Diskussionen und Experimenten von außen häufig wie eine nicht enden wollende Odyssee erscheint.
Unter der Woche äußerte sich Christine Lagarde, die Präsidentin der europäischen Zentralbank (EZB), zum digitalen Euro. Anfang 2021 soll über eine Einführung entscheiden werden.
Auch der Libanon befasst sich laut der nationalen Nachrichtenagentur konkret mit CBDC-Plänen. Der Hintergrund: die Inflation im Land ist hoch, der Schuldenberg ebenfalls.
Die Transaktionen mit dem digitalen Yuan sind seit April dieses Jahres deutlich gestiegen. Das Transaktionsvolumen hat sich letzten Monat sogar verdoppelt. Yi Gang, Gouverneur der Volksbank von China (PBOC), äußerte sich auf der virtuellen Konferenz der Hong Kong Fintech Week bezüglich der Nutzung des digitalen Yuan.
Das Konzept von programmierbarem Geld ist derzeit in aller Munde. Vermehrt wird dieses Thema nun nicht nur in Fachkreisen und der Industrie, sondern auch in Verbänden und der Politik diskutiert. Allerdings fehlt es derzeit noch an einem gemeinsamen Grundverständnis und einer einheitlichen Definition der Begriffe. In diesem Gastbeitrag stellt Jonas Groß, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth und Projektmanager am Frankfurt School Blockchain Center unter Leitung von Prof. Dr. Philipp Sandner, eine Taxonomie für die Begriffe “programmierbares Geld” und „programmierbare Zahlungen“ vor.