Facebook hebt Werbeverbot für Kryptowährungen auf

Am 26. Juni hat Facebook seine Werbe-Richtlinien erneut angepasst. Seit Januar dieses Jahres war beim „sozialen Netzwerk“ jegliche Werbung für Kryptoprodukte und ICOs komplett verboten. Die Restriktionen werden nun gelockert, aber nicht gänzlich aufgehoben. Banner für Optionsgeschäfte und ICOs bleiben bei Zuckerbergs Unternehmen weiterhin außen vor. Auch das Schwesterunternehmen Instagram hat noch nicht nachgezogen.
Im Januar entschied sich die Geschäftsführung von Facebook für ein vollumfängliches Werbeverbot für alle Arten von Kryptoprodukten. Man wollte damit die eigenen Nutzer vor kriminellen oder schlichtweg irreführenden Werbekampagnen schützen.
Facebook: Werbung für ICOs und Optionsgeschäfte sind weiterhin verboten
Laut Pressemitteilung sollte das Verbot von Anfang an nur vorübergehend sein, bis man irreführende Produkte besser von seriösen unterscheiden kann. Wer schon jetzt als Geschäftspartner mit eigener Werbepartner-ID zugelassen ist, muss trotzdem unter Beweis stellen, dass eine Broker-Lizenz oder eine andere Erlaubnis für den Handel mit derartigen Produkten vorliegt. Vor dem Ausfüllen diverser Fragen auf einer Extraseite und der Vorlage der entsprechenden Dokumente werden weiterhin keine Banner für Kryptokampagnen geduldet. Das Unternehmen überwacht und überarbeitet die veränderten Werberichtlinien, um sie zu optimieren. Alle Nutzer, die eine verbotene Werbung für ICOs oder Optionsgeschäfte entdecken, werden dazu aufgefordert, diese sofort zu melden. Nicht jeder, der für digitale Dienstleistungen werben will, wird nach den neuen Vorgaben dazu in der Lage sein, wie es in der Ankündigung des sozialen Netzwerks vollmundig heißt.
Unter dem Strich sind dies trotzdem gute Nachrichten. Für alle seriösen Anbieter ist Facebook schon aufgrund der Möglichkeit, die Werbung extrem zielgerichtet zu schalten, ein unverzichtbares Marketing-Instrument. Viele Anbieter werden froh sein, auf dieses Portal als Werbeplattform nach rund sechs Monaten Zwangspause nicht weiter verzichten zu müssen. Dazu kommt: Möglicherweise hat die Entscheidung Vorbildcharakter und andere Anbieter wie Twitter werden dem Beispiel folgen.
Facebook hofft künftig mit Erfolg die Guten von den Bösen trennen zu können. Wir sind gespannt, ob ihnen dies in Anbetracht der vielen unterschiedlichen Anbieter und der Größe des Portals gelingen kann.



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