Lido Staked Ether (stETH)
Was ist Lido Staked Ether (stETH)? Wie funktioniert der Staking-Coin für die Kryptowährung Ether?
Was ist Lido Staked Ether (stETH)?
Lido Staked Ether bietet allen Ether-Besitzern die Möglichkeit, ihre ETH zu staken. Beim Proof-of-Stake-Mechanismus, der das Ethereum-Netzwerk absichert, müssen so genannte “Validatoren” die Kryptowährung ETH im Netzwerk hinterlegen. Damit wird zum Einen der Sicherheitsmechanismus im Netzwerk unterstüzt. Zum anderen bekommen die Validatoren dafür eine Entlohnung in Form von ETH. Das Problem: Ethereum-Staking ist erst ab einem Mindesteinsatz von 32 ETH möglich. Ein Betrag, der so hoch ist, dass ihn sich viele Retail-Investoren kaum leisten können.
Die Lösung? Lido Staked Ether (STETH). Denn Lido ist ein Drittanbieter, der das Staking gegen eine Gebühr übernimmt. Lido sammelt die ETH von verschiedenen Nutzern und richtet damit eine Validator Node ein. Für das Hinterlegen der Ether-Coins bekommt man stETH (“Staked Ether”) ausgezahlt.
Wie funktioniert Lido Staked Ether (stETH)?
Bei stETH handelt es sich um einen ERC-20-Token. Token, die auf diesem Standard beruhen, greifen auf die Ethereum-Blockchain zurück. Sie nutzen also die technologische Infrastruktur von Ethereum und müssen daher keine eigene Blockchain verwenden. Da der stETH-Token direkt an Ether gekoppelt ist, sollte er immer einen ähnlichen Kurs wie Ether aufweisen. Da der Token liquide ist, kann man ihn für andere Krypto-Anwendungen weiternutzen, während man seine Ether staked. Hier kommen vor allem DeFi-Anwendungen wie Lending, Borrowing oder auch Liquidtiy Mining ins Spiel.
Wer seine Ether einmal bei Lido hinterlegt hat, muss sich im Nachgang um nichts weiter kümmern. Denn das Guthaben an stETH wird stetig aktualisiert, so dass neue einkommende Staking-Belohnungen berücksichtigt sind.
