Krypto-Scams
Bei Krypto-Scams versuchen Betrüger gezielt, an das Geld oder die Coins und Token der Opfer zu gelangen. Grundsätzlich kann danach unterschieden werden, ob neue und betrügerische Projekte Investoren um ihr Fiat-Geld bringen oder Kryptowährungen der Opfer entwendet werden.
Wie Krypto-Betrüger ihre Opfer um Geld, Coins und Token bringen
Gerade in Zeiten steigender Kurse erfreuen sich Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und andere Altcoins einem großen allgemeinen Interesse. Diese hohe Nachfrage machen sich auch Betrüger zunutze: In zahlreichen Krypto-Scams versuchen sie an das Fiat-Geld oder die privaten Schlüssel und damit an die Coins und Token der Anleger zu gelangen. Die Betrügereien reichen dabei von simplen Phishing-Attacken bis hin zu hochkomplexen Betrugsmaschen.
Im Artikel erklären wir dir, was den Krypto-Space anfällig für Betrug macht und wie Kryptowährungs-Scams aussehen können. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du dich vor Krypto-Scams schützen kannst, um Coins und Token wie Bitcoin sicher kaufen und verkaufen zu können und was du tun kannst, wenn du Opfer eines Krypto-Betrugs geworden bist.
Das Wichtigste zu Krypto-Scams in Kürze
- Bei Krypto-Scams versuchen Betrüger durch unterschiedliche Ansätze an das Fiat-Geld oder die privaten Schlüssel und damit die Kryptowährungen der Opfer zu gelangen
- Der Betrug mit Kryptowährungen ist aufgrund der Anonymität, Dezentralisierung und globalen Verfügbarkeit von Coins und Token eine beliebte Masche
- Zu den häufigsten Betrugsarten gehören Phishing, Love Scamming, Rug Pulls und das Nachahmen seriöser Plattformen und Kanäle
- Um dich vor Krypto-Betrug zu schützen, solltest du mit den gängigen Maschen der Betrüger vertraut sein, um diese im Zweifelsfall zu erkennen und zu vermeiden
Definition: Was sind Krypto-Scams?
Krypto-Scams sind betrügerische Aktivitäten mit dem Ziel, Fiat-Geld, digitale Vermögenswerte oder sensible Informationen der Opfer zu stehlen. Viele dieser betrügerischen Maschen sind besonders in Phasen erfolgreich, in denen viele neue und unerfahrene Nutzer in den Krypto-Markt eintreten.
Die Betrüger nutzen dabei die Komplexität des Marktes und der Blockchain-Technologie sowie das fehlende Wissen ihrer Opfer aus. Neben traditionellen Betrugsformen wie Phishing oder Schneeball- bzw. Pyramidensystemen ergeben sich durch die Dezentralisierung und Anonymität von Kryptowährungen zusätzliche Herausforderungen und Risiken.
Wie läuft ein Krypto-Betrug ab?
Je nach Betrugsmasche verlaufen Krypto-Scams unterschiedlich. Beim Phishing oder dem Love Scamming nehmen Betrüger in der Regel per E-Mail, Social Media oder Nachrichten-Apps wie Telegram Kontakt zu ihren potenziellen Opfern auf. Unter Vortäuschung romantischer Interessen, dem Versprechen hoher Renditen oder durch die Nachahmung seriöser Projekte oder Plattformen werden sensible Daten der Opfer gesammelt oder Investitionen in betrügerische Projekte angeregt.
Investieren Opfer in die Projekte, ziehen die Betrüger das Geld meist schnell ab und verschwinden. Mit gestohlenen Daten verschaffen sich die Scammer Zugriff auf Konten oder Wallets, die dann in kürzester Zeit leergeräumt werden.
Was sind die Ursachen für Krypto-Betrug?
Aufgrund der Anonymität und Unumkehrbarkeit von Blockchain-Transaktionen und der geringen Regulierung bietet die Krypto-Szene rund um Assets wie Bitcoin ein leichtes Ziel für Betrüger. Gleichzeitig nutzen sie die technologische Komplexität der zahlreichen Projekte und die hohe Volatilität des Marktes, um unerfahrene Anleger mit Versprechen auf unrealistische Renditen zu täuschen. Eine große Rolle spielt hierbei die sogenannte FOMO (Fear of Missing Out), also die Angst vieler Nutzer, eine einmalige Chance zu verpassen. Eine wichtige Empfehlung am Krypto-Markt lautet daher: Do Your Own Research (DYOR) – also “mach deine eigene Recherche”!
Welche Verluste verursachen Krypto-Scams?
Nach Schätzungen des FBIs wurden durch Krypto-Scams allein im Jahr 2023 rund 5,6 Milliarden Dollar von Betrügern erbeutet. Diese Summe basiert allerdings lediglich auf der Zahl der gemeldeten Betrugsfälle mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Aus Scham oder Unwissenheit verzichten viele Opfer auf das Anzeigen eines Krypto-Betrugs, weshalb die Dunkelziffer hier vermutlich deutlich höher liegt.
Neben dem großen finanziellen Faktor verlieren vor allem neue Anleger durch Betrug mit Bitcoin und Kryptowährungen auch das Vertrauen in den Markt. Geben sich Betrüger als etablierte Anbieter aus, entsteht ein großer Vertrauensverlust in die eigentlichen Unternehmen. Viele Plattformen bemühen sich zwar um eine transparente Kommunikation solcher Vorfälle, können aber im Fall finanzieller Verluste keine Verantwortung übernehmen.
Was sind die häufigsten Krypto-Scams
Zu den gängigsten Krypto-Scams zählen folgende Betrugsmaschen:
- Phishing
- Love Scamming
- Ponzi-Scheme
- Betrug mit ICOs
- Rug Pulls
- Pump and Dump
- Malware und Ransomware
- Fälschung bekannter Kanäle
Phishing: Sensible Daten auszuspionieren
Als Scam im Krypto-Bereich zielen Phishing-Angriffe darauf ab, sensible Daten wie Wallet-Schlüssel oder Passwörter zu stehlen. Betrüger versenden E-Mails, erstellen Webseiten oder Nachrichten, die vermeintlich von vertrauenswürdigen Unternehmen stammen. Sobald Nutzer ihre Daten preisgeben, haben die Betrüger Zugriff auf Wallets oder Konten und können Fiat-Geld oder Krypto-Coins per Transaktion stehlen.
Love Scamming: Das Spiel mit den Gefühlen
Bei der Masche des Love Scammings erstellen Betrüger Profile auf Social-Media- oder Dating-Plattformen mit dem Ziel, Geld oder Kryptowährungen durch Vortäuschung romantischer Interessen zu erschleichen.
Dazu werden meist zahlreiche Nutzer kontaktiert und emotionale Beziehungen aufgebaut. Haben die Täter das Vertrauen der Opfer, werden diese dazu gedrängt, Kryptowährungen zu überweisen oder Investitionen in betrügerische Projekte zu tätigen. Oft brechen die Täter sofort nach Erhalt des Geldes den Kontakt ab.
Ponzi-Systeme: Schneeballsysteme im Krypto-Bereich
Ponzi-Systeme bzw. Schneeballsysteme sind seit vielen Jahren bekannt und finden auch in der Krypto-Szene als Scam immer wieder statt. Dennoch fallen dieser Betrugsmasche immer wieder zahlreiche Menschen zum Opfer.
Schneeballsysteme versprechen hohe Renditen, indem sie neue Investoren anlocken und deren eingezahlte Geldern als Gewinne an frühere Teilnehmer auszahlen. Dadurch werden neue Mitglieder wiederum darin bestärkt, selbst Kontakte für das System anzuwerben. Sobald nicht mehr genügend neue Gelder fließen, bricht das System zusammen und viele Anleger verlieren ihr Geld.
Betrug mit ICOs: Crowdfunding-Betrug
Bei ICOs – also Initial Coin Offerings – können Kryptowährungen per Crowdfunding gekauft werden. Das investierte Geld dient der Finanzierung von Projekten bzw. Unternehmen. Anleger spekulieren dabei auf steigende Kurse der Coins und Token durch die Entwicklung der Projekte und Unternehmen.
Diesen Mechanismus machen sich Betrüger bei Maschen mit ICOs in der Krypto-Szene zunutze. Investoren werden mit dem Versprechen auf hohe Renditen angelockt. Die zugrundeliegenden Projekte existieren dabei oft gar nicht oder haben keine funktionale Basis. Die Betrüger ziehen das Kapital der Investoren schnell ab und verschwinden mit dem Geld.
Rug Pulls: Der sprichwörtliche Teppich unter den Füßen
Rug Pulls können in unterschiedlichen Varianten wie ICO-Scams oder Pump and Dumps stattfinden. Der Name dieser Masche leitet sich vom Sprichwort “den Teppich unter den Füßen wegziehen” ab. Grundsätzlich besteht dieser Krypto-Scam darin, dass Entwickler ein Projekt zunächst bewerben und Gelder sammeln. Im Anschluss entnehmen sie diese finanziellen Mittel als Gewinne und geben das Projekt auf.
Die Investoren bleiben dabei auf ihren nun wertlosen Kryptowährungen sitzen. Aufgrund der geringen Liquidität der Projekte können sie ihre Coins oder Token nicht mehr oder nur zu stark gefallenen Preisen verkaufen.
Pump and Dump: Das Spiel mit der FOMO
Bei Pump and Dump im Krypto-Bereich spielen Betrüger mit der Angst der Anleger, eine vermeintlich einmalige Investment-Gelegenheit mit hoher Rendite zu verpassen. Diese Angst wird umgangssprachlich auch FOMO (Fear of Missing Out) genannt.
Die Täter treiben den Wert eines Tokens durch gezielten Hype, also übertriebene mediale Begeisterung, künstlich in die Höhe. Sobald immer mehr Anleger investieren und der Preis stark gestiegen ist, verkaufen die Betrüger ihre Bestände. Das führt zu einem plötzlichen Preisverfall und einer stark sinkenden Liquidität. Viele Anleger verlieren dabei Geld, da sie ihre Kryptowährung nicht oder nur mit starken Verlusten wieder verkaufen können.
Malware und Ransomware: Schadhafte Software
Der Begriff Malware setzt sich aus “Malicious Software”, also “bösartiger Software” zusammen. Diese Programme zielen darauf ab, die Geräte der Opfer auszunutzen. Einmal installiert, können Malware und Ransomware Passwörter stehlen, Transaktionen ausführen oder Rechenleistung für fremdes Mining nutzen.
Oft geben sich diese schädlichen Programme als seriöse Apps aus, um auf den Zielgeräten installiert zu werden. Malware als Betrugsmasche rund um Bitcoin und Co. geht mit weiteren Scams einher, wie beispielsweise Phishing oder der Nachahmung bekannter Plattformen.
Imitation: Nachahmung bekannter Plattformen
Die Nachahmung bekannter Anbieter kann auf vielen Kanälen stattfinden. Betrüger erstellen Websites, verschicken Mails oder richten Social-Media-Kanäle ein, die denen der echten Anbieter täuschend ähnlich sehen. Oft machen sie sich sogar die Mühe, gefälschte Support-Seiten zu unterhalten, um an die Daten ihrer Opfer zu gelangen.
Diese Krypto-Scams funktionieren in Kombination mit weiteren Betrugsmaschen, wie dem Phishing oder der Installation von Malware. Einmal an die sensiblen Daten der Opfer gelangt, versuchen die Täter Zugang zu Konten und Wallets zu erhalten. Diese werden dann per Transaktionen auf Konten der Betrüger leergeräumt. Durch die Unumkehrbarkeit von Blockchain-Transaktionen haben die Opfer kaum Möglichkeiten, ihre Assets zurückzuerhalten.
Wie kannst du dich vor Krypto-Scams schützen?
Krypto-Scams sind eine reale Gefahr rund um Kryptowährungen wie Bitcoin und andere Krypto-Projekte. Die Betrüger zielen auf Schwachstellen durch technische Hintertüren oder menschliche Fehler ab. Mit etwas Vorsicht und effektiven Schutzmaßnahmen kannst du dein Risiko, auf diese Maschen hereinzufallen, deutlich reduzieren.
- Schütze sensible Daten: Bewahre deine Zugangsdaten, private Schlüssel und Seed-Phrasen sicher und offline auf und teile diese nicht mit anderen.
- Erkenne Phishing-Versuche: Sei vorsichtig bei E-Mails, Links oder Nachrichten, die dich zur Eingabe sensibler Daten auffordern. Überprüfe URLs sorgfältig und nutze nur offizielle Webseiten oder Apps.
- Nutze Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Aktiviere die 2FA, um einen zusätzlichen Schutz für deine Konten zu gewährleisten. Authentifizierungs-Apps sind in der Regel sicherer als SMS-Lösungen.
- Hinterfrage unrealistische Versprechungen: Sei kritisch bei Projekten, die garantierte Gewinne oder hohe Renditen versprechen. Solche Behauptungen können oft ein Zeichen für betrügerische Absichten sein.
- Installiere Sicherheitsupdates: Halte Software, Wallets und Betriebssysteme stets auf dem neuesten Stand. Sicherheitsupdates schließen bekannte Schwachstellen und erschweren Angriffe.
- Do Your Own Research: Informiere dich gründlich über Plattformen und Projekte, bevor du investierst. Achte dabei vor allem auf vollständige Whitepaper, transparente Kommunikation der Projekte, die Seriosität der Teams sowie unabhängige Bewertungen.
- Vermeide öffentliche WLANs: Nutze öffentliche Netzwerke nur mit Vorsicht und aktiviere dabei eine VPN-Verbindung, um deine Daten zu verschlüsseln.
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Du wurdest Opfer eines Krypto-Betrugs: Was kannst du jetzt tun?
Bist du auf einen Krypto-Betrug hereingefallen, solltest du diesen zunächst den betreffenden Plattformen sowie den Behörden melden. Außerdem ist es wichtig, schnell und gezielt zu handeln. Durch die Sicherung deiner Konten, Kontaktaufnahme mit einer Rechtsberatung sowie ggf. deiner Bank und die Information anderer Anleger hilfst du, den Schaden zu begrenzen.
Melde den Krypto-Betrug
Wende dich schnellstmöglich an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden und reiche eine Anzeige wegen Krypto-Betrugs ein. Dazu ist es wichtig, dass du alle relevanten Informationen sammelst und dokumentierst. Dazu gehören Transaktionsdaten, E-Mails, Nachrichten und Screenshots. Diese Daten helfen den Ermittlungsbehörden, den Betrug nachzuverfolgen.
Hat der Betrug mit Bitcoin oder anderen Krypto-Coins auf Social Media stattgefunden, solltest du zusätzlich die betreffende Plattform informieren. Diese kann die Konten der Betrüger prüfen und Schritte einleiten, um andere Nutzer zu schützen.
Viele Opfer eines Krypto-Scams empfinden Scham oder denken, sie seien selbst für den Schaden verantwortlich. Ausgeklügelte Betrugsmaschen und die Komplexität von Bitcoin und anderen Projekten machen es oft schwer, Betrügereien zu erkennen. Lass dich nicht davon abhalten, den Krypto-Betrug zu melden und bedenke, dass jedes gemeldete Vergehen hilft, die Täter zu verfolgen und weitere potenzielle Opfer zu schützen.
Sichere deine Konten
Ändere alle Zugangsdaten, in erster Linie die Passwörter, und überprüfe deine Sicherheitsfragen für alle betroffenen Konten. Verfügen die Betrüger auch über diese sensiblen Daten, solltest du diese ebenfalls ändern. Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um weiteren unbefugten Zugriff zu verhindern, und überprüfe, ob deine Konten und Wallets verdächtige Aktivitäten zeigen.
Kontaktiere betroffene Plattformen
Informiere Börsen, Wallet-Anbieter oder andere Plattformen, die von der Betrügerei betroffen sind. Dazu gehören die Anbieter, deren Zugangsdaten entwendet wurden oder Plattformen, deren Website oder Kanäle von den Betrügern nachgeahmt wurden. Sie können verdächtige Transaktionen nachverfolgen, Konten sperren, andere Nutzer warnen oder dir weitere Schritte zur Schadensbegrenzung empfehlen.
Benachrichtige deine Bank
Falls der Betrug auch den Zugang zu deinem Bankkonto betrifft, weil er z.B. über Kreditkartenzahlungen abgewickelt wurde, solltest du umgehend deine Bank kontaktieren. Anders als Blockchain-Transaktionen können diese Zahlungen in manchen Fällen rückgängig gemacht werden. Außerdem kann die Bank die Überwachung der Konten einleiten, die in die Betrügereien involviert sind.
Teile deine Erfahrungen
Krypto-Scams sind meist großangelegte Betrugsmaschen, die auf ein breites Publikum abzielen. Dabei erbeuten die Betrüger oft große Summen von gleich mehreren Opfern. Bist du auf einen Betrug mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen aufmerksam geworden oder selbst Opfer, solltest du unbedingt andere Nutzer informieren.
Teile deine Erfahrungen öffentlich in Foren, sozialen Medien oder auf Plattformen wie Reddit. Diese Kanäle eignen sich, um die Community zu sensibilisieren und ähnliche Betrugsfälle rund um Kryptowährungen wie Bitcoin aufzudecken.
Suche Unterstützung
Werden die Täter ermittelt, können die Opfer eines Krypto-Betrugs mithilfe von rechtlichem Beistand unter Umständen Geld zurückfordern. Spezialisten für Cyberkriminalität oder Beratungsstellen können dir dabei helfen. Viele Betroffene erleben auch eine emotionale Belastung. In solchen Fällen kann der Austausch mit anderen Betroffenen in Foren oder Selbsthilfegruppen hilfreich sein.
Fazit: Vorsicht ist der beste Schutz vor Krypto-Scams
Betrugsfälle rund um Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. stellen eine große Gefahr für Anleger und Nutzer dar. Aufgrund der Anonymität, Dezentralität und der technischen Komplexität des Marktes können Betrüger mit raffinierten Maschen Fiat-Geld, Coins und Token erbeuten.
Durch gezielte Maßnahmen wie die Sicherung sensibler Daten, die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und eine gründliche Recherche zu Projekten (DYOR) reduzierst du das Risiko, selbst Opfer eines Krypto-Scams zu werden. Hat es dich dennoch erwischt, ist schnelles Handeln wichtig. Zögere nicht, den Betrug zu melden und deine Konten zu sichern.
Bleib informiert, handle umsichtig und lass dich nicht von unrealistischen Versprechen auf hohe Renditen blenden. So bist du bestens gerüstet, um dich vor Krypto-Scams zu schützen.
FAQs – Wir beantworten die häufigsten Fragen zu Krypto-Scams
Typische Warnsignale für einen Krypto-Betrug sind Versprechen auf eine unrealistisch hohe Rendite, aggressive Marketingstrategien oder mangelnde Transparenz der Projekte. Achte auch auf unvollständige oder fehlerhafte Whitepaper und Teams, ohne wichtige Informationen zu den Projektverantwortlichen.
Häufige Scams rund um Bitcoin und andere Coins beinhalten die Nachahmung seriöser Plattformen, Prominenter oder Unternehmen. Die Betrüger fordern Nutzer über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Social-Media-Nachrichten dazu auf, sensible Daten preiszugeben. Misstraue solchen Nachrichten und überprüfe URLs sowie Absender stets sorgfältig.
Haben die Betrüger Bitcoin oder andere Kryptowährungen aus deiner Wallet gestohlen, ist die direkte Wiederbeschaffung kaum möglich. Grund dafür ist die Unumkehrbarkeit von Blockchain-Transaktionen. Werden die Täter jedoch in einem Strafverfahren ermittelt und verurteilt, ist es unter Umständen möglich, dass Opfer ihre Kryptowährungen zurückerhalten.
Hat der Betrug mittels Banküberweisungen oder Kreditkartenzahlungen stattgefunden, ist die Rückverfolgung sowie die Rückbuchung der Beträge durch die Bank grundsätzlich möglich. Dafür solltest du solche Vorfälle sofort melden und alle verfügbaren Beweise sichern. Eine rechtliche Beratung oder die Unterstützung durch Experten für Cyberkriminalität kann ebenfalls hilfreich sein.
Je nachdem, in welchem Land du lebst, solltest du Krypto-Betrug immer bei den zuständigen Strafverfolgungsbehörden melden. In Deutschland kannst du dich an die Polizei oder die Staatsanwaltschaft wenden.
Zusätzlich solltest du die betroffenen Plattformen (Börsen, Wallets, Social Media) über den Betrug informieren. Diese können verdächtige Konten sperren und andere Nutzer warnen. Durch eine lückenlose Dokumentation aller relevanten Informationen, wie Transaktionsdaten, E-Mails, Nachrichten und Screenshots, kannst du den Ermittlungsprozess unterstützen.
