Ultimatum in Japan: Fünf Krypto-Börsen schließen!

Gleich fünf Krypto-Börsen in Japan stellen den Geschäftsbetrieb ein. Alle Investoren sollen ihre Assets und Geldbeträge kurzfristig zurückerhalten. Noch mehr Börsen könnten folgen. Die japanische Finanzaufsicht hadert noch immer mit den Auswirkungen des Coincheck-Debakels und will nun höhere Sicherheitsstandards bei allen Börsenbetreibern.
Die fünf Börsen waren bislang nicht offiziell in Japan zugelassen. Die Betreiber beantragten zwar vor einiger Zeit eine offizielle Zulassungserlaubnis bei der Finanzaufsicht Financial Services Agency (FSA). Sie befanden sich jedoch bis zuletzt im Status der Überprüfung. Wie das Nachrichtenportal Nikkei nun berichtet, haben die Börsenbetreiber ihre Bewerbung freiwillig zurückgezogen. Freiwillig allerdings nur insofern, als dass sie einer Zwangsschließung der FSA vorhergekommen sind.



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Die Finanzaufsicht forderte die beiden Börsen Tokyo GateWay und Mr. Exchange Anfang März in einem Schreiben auf, die Datensicherheit zu verbessern und weitere Sicherheitsmechanismen einzuführen. Zuvor waren Unzulänglichkeiten festgestellt worden. Nun müssen Tokyo GateWay und Mr. Exchange schließen. Eine Reihe von Börsen hatte am 8. März das Schreiben erhalten und bis jetzt Zeit nachzubessern. Wie es in den übrigen Fällen ausgeht, ist noch offen. Die übrigen drei Börsen Raimu, Bitexpress und Bit Station sind vergleichsweise klein. Sie sehen auch keine Chance mehr auf eine Zulassung durch den Regulator.
Die Börsenbetreiber in Japan sind seit nunmehr einem Jahr verpflichtet sich bei der FSA zu registrieren. Bislang sind 16 Börsen offiziell bei der Finanzaufsicht gelistet. Dazu gehören insbesondere die größeren und bekannten Börsen wie Bitflyer, Quoine und GMO Coin. Weitere rund ein Dutzend Börsen befinden sich im Antragsprozess auf eine Zulassung. Dabei dürfen sie in der Übergangszeit weiter aktiv sein. Die fünf bald schließenden Börsen befanden sich alle im Antragsprozess.
FSA-Auflagen: Aus für kleinere Börsen?
Die FSA ließ die Börsen eine Zeit lang gewähren, zieht in Folge des Diebstahls bei Coincheck nun allerdings die Zügel straffer. Im Januar gelang es Hackern Coins der Währung NEM im Gegenwert von 58 Milliarden Yen (rund 480 Millionen Euro) von Coincheck zu entwenden. Die FSA besucht nun persönlich die verbleibenden Bewerberkandidaten und überprüft deren Datensicherheit. In Japan rechnen viele damit, dass nicht alle verbliebenen Kandidaten den Sicherheitscheck überstehen werden.
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Die japanische Finanzaufsicht fordert strikte interne Kontrollen und umfassende Corporate-Governance-Richtlinien. Die Regeln sind deutlich weniger streng als für konventionelle Börsen. Sie übersteigen allerdings den Status quo vieler Kandidaten deutlich. Insbesondere für kleinere Börsen ist es nicht wirtschaftlich, diese Anforderungen zu erfüllen. Die notwendigen Umstellungen wären zu kostenintensiv. Diese Nachricht ist bitter für die zahlreichen Unternehmen, die eine Krypto-Börse in Japan geplant haben. Schätzungen sprechen von rund 100 Kandidaten. Die strengen Auflagen dürfte dem Gros davon nun einen Strich durch die Rechnung machen.
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