Mit „nur“ 50.000 US-Dollar ist man dabei: Die Zielgruppe des auf den Namen „Digital Asset Index Fund” getauften Fonds sind, wie für bisher alle Finanzprodukte dieser Art, institutionelle und akkreditierte Investoren. Diese hätten angesichts der Entwicklung des Kryptomarkts auf die Einführung eines solchen Fonds beharrt, heißt es in einer Pressemitteilung vom 30. August:
„Institutionelle Investoren sehen den Kursrückgang als Chance, das Engagement in diesem Bereich zu erhöhen, und haben uns dazu gedrängt, diesen Fonds schnell auf den Markt zu bringen.“
Gesagt, getan – seit dem 30. August können betuchte Investoren in den Indexfonds investieren, zu dem folgende Coins gehören:
- Bitcoin (69,8 Prozent)
- Ethereum (15,1 Prozent)
- Bitcoin Cash (5,4 Prozent)
- EOS (3,2 Prozent)
- Litecoin (2,3 Prozent)
- Dash (1,1 Prozent)
- Zcash (1,1 Prozent)
- Monero (1,0 Prozent)
- Ethereum Classic (0,9 Prozent)
- OmiseGO (0,2 Prozent)
Die Angaben in den Klammern beziehen sich auf die Gewichtung der einzelnen Assets.
Müssen leider draußen bleiben: XRP, XLM
Dem informierten Betrachter wird auffallen, dass in der Liste einige der größten Kryptowährungen in Sachen Marktkapitalisierung fehlen: Ripples XRP sucht man ebenso vergeblich wie Stellar Lumens (XLM). Was diese Coins gemeinsam haben, ist der Umstand, dass sie bereits vollständig gemint sind. Warum dem so ist, hat Anthony Pompliano von Morgan Creek Capital gegenüber Forbes verraten:
„Wenn es eine zentrale Partei gibt, die 30 Prozent oder mehr des Angebots besitzt, dann schließen wir diese aus dem Index aus.“
Auch IOTA und Cardano sind nicht mit von der Partie. Diese enstprechen nicht den Kriterien des Unternehmens in Bezug auf das Depotreglement. Ebensowenig wurde VeChain bei der Erstellung des Portfolios berücksichtigt. Der Grund: Der für den Use Case „Logistik“ konzipierte Token wird fast ausschließlich auf der Kryptobörse Binance gehandelt und steht damit in Widerspruch zu dem Anspruch des Fonds, hohe Trading-Konzentrationen zu vermeiden.
BTC ECHO









