Seoul: Eine Stadt auf dem Weg zum Blockchain-Hub

Es vergeht kaum eine Woche, an der es keine Bitcoin-News aus Südkoreas Hauptstadt gibt. Seoul pirscht mit großen Schritten in eine Krypto-Zukunft. Neben blockchainbasierten öffentlichen Dienstleistungen stehen auch digitale Wahlen zur Diskussion.

Zwischenbilanz aus Davos: Krypto-Themen nur Randerscheinung

Beim derzeit stattfindenden Jahrestreffen der Weltwirtschaft in Davos sind Krypto-Themen in diesem Jahr nur eine Nebenfrequenz. Dieser Trend zeichnet sich nach den ersten zwei Gipfeltagen ab. Dennoch verschwinden Blockchain-Technologien nicht gänzlich vom Bildschirm. Vor allem kleinere Akteure und die Veranstalter selbst nutzen die große Bühne, um neue Technologien voranzutreiben. Eine Zwischenbilanz.

Indien: Polizei warnt vor Krypto-Investment

Wieder Uneinigkeit und Verwirrung in Indien. Wie Anfang der Woche bekannt wurde, plant die Indische Zentralbank (RBI) eine eigene Kryptowährung. Derweil warnt die indische Polizei in einem öffentlichen Statement vor dem Investment in Kryptowährungen.

Trump sei Dank: Iranische Studenten weichen auf Bitcoin aus

Die Inklusion von Menschen ohne Bankzugang in die Finanzwelt gehört zu den Kernanliegen von Bitcoin & Co. „Banking the Unbanked“ wurde zum geflügelten Wort unter Zentralisierungskritikern. In Großbritannien studierende Iraner kommen nun in den zweifelhaften Genuss dieses Ur-Anwendungsgebietes von Kryptowährungen.

Der Anti-Bitcoin: Venezuela zwängt Bürgern Petro auf

Venezuela beginnt, den Petro mehr und mehr zu forcieren. Medienberichten zufolge wurden nun Teile der Auszahlungen an Pensionäre direkt in Petro umgewandelt – jedoch ohne die Zustimmung der Beteiligten. Die Regierung unter Maduro versucht damit, das politische System des Staates weiter auszuhöhlen. Der Anti-Bitcoin.

Ambazonia: Kamerun-Separatisten rufen AmbaCoin ins Leben

AmbaCoin heißt die Kryptowährung, die dem separatistischen Staat Ambazonia zu finanzieller Unabhängigkeit verhelfen soll. Mit dem Vorstoß versuchen die Separatisten, sich vom afrikanischen Staat Kamerun zu lösen. Nach Venezuela ein weiterer „staatlicher“ ICO. Der Public Sale soll pünktlich zu Weihnachten starten. 

Bargeldloses Schweden – Heißt die Antwort Bitcoin oder e-krona?

„Schweden wird innerhalb von drei bis fünf Jahren wahrscheinlich zur bargeldlosen Gesellschaft“. Mit diesem Satz hat Cecilia Skingsley, ein stimmberechtigtes Mitglied des Exekutivkommittees der schwedischen Notenbank (Riksbank), die Debatte um die Folgen eines Verlusts von Bargeld im täglichen Gebrauch wieder angefacht. Ein Lösungsansatz, an der die Riksbank forscht, ist die Herausgabe einer staatlichen Digitalwährung, der sogenannten e-krona.

G20-Abschlusserklärung: Bitcoin-Regulierung spielt nur untergeordnete Rolle

In der gemeinsamen Abschlusserklärung im Zuge des G20-Gipfels im argentinischen Buenos Aires spielen Bitcoin und Kryptowährungen nur eine untergeordnete Rolle. Die Staats- und Regierungschefs sehen in Krypto-Assets zwar Potenzial, weisen aber gleichzeitig auf die Gefahren durch Geldwäscheaktivitäten hin.

Norwegen beendet Mining-Subventionen

Ab Januar 2019 wird Bitcoin-Mining in Norwegen nicht mehr von der Regierung unterstützt. Dies berichtete die größte norwegische Zeitung Aftenposten am 21. November. Konkret profitierten die Bitcoin-Miner bisher von einem Steuererlass, der den Strompreis für die Mining-Unternehmen extrem drückte. Durch dessen Aufhebung erhöht sich der Preis für Elektrizität von umgerechnet etwa 0,04 Euro um das Vierfache auf etwa 0,17 Euro pro Kilowatt. 

Geopolitik revisited: Russische Experten unterstützen Irans Krypto-Wirtschaft

Die Russische Vereinigung für Kryptowährungen und Blockchain (RACIB) will den Iran künftig dabei unterstützen, ein Bezahlsystem für Digitalwährungen einzurichten. In der vergangenen Woche ist der Verband mit der iranischen Blockchain-Forschungsstelle eine entsprechende Partnerschaft eingegangen. Dabei gilt die Zusammenarbeit vor allem als Antwort auf die amerikanischen Wirtschaftssanktionen, unter denen der Iran derzeit ächzt. Nachdem Anfang des Jahres bereits Venezuela russische Hilfe gegen die Zwangsmaßnahmen aus Washington erhalten haben soll, hält die globale Geopolitik mit der Krypto-Partnerschaft zwischen Teheran und Moskau abermals Einzug in den Krypto-Sektor.

Nach SWIFT-Ausschluss des Iran: Kommt die staatliche Kryptowährung?

Wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, nimmt SWIFT eine Vielzahl von iranischen Kreditinstituten aus dem Netzwerk. Damit ist die islamische Republik vom internationalen Zahlungsverkehr weitestgehend ausgeschlossen. Um die Sanktionen zu umgehen, plant die Regierung eine staatliche Kryptowährung.

Spanische Zentralbank: Staatliche Kryptowährungen können Geldpolitik erleichtern

Staatliche Kryptowährungen könnten Geldpolitik und damit Zentralbankaktivitäten erleichtern. Im Besonderen könnte Blockchain-Technologie dabei helfen, die Zinsraten und den Geldumlauf zu kontrollieren und würde so zu mehr Finanzstabilität führen. Zu diesem Schluss kommt die Banco de España (BDE), das oberste Währungsinstitut Spaniens, in ihrem jüngsten Bericht zum Einfluss staatlicher Kryptowährungen. Dennoch mahnt die Zentralbank zur Vorsicht. Zwar könne sich Blockchain-Technologie als positiver Faktor für die Wirtschaft des Landes erweisen. Dennoch brauche es weitere Forschung und den Blick für mögliche Risiken.