Deutliche Kursverluste bei den Top-3-Coins. Die letzte Woche besprochene Chartformation beim Bitcoin wurde aufgelöst und hat für einen deutlichen Kursrutsch gesorgt. Ethereum und Ripple folgen der Leitwährung und stehen an wichtigen Kursmarken.
Investment

Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat die Prüfung des Antrages für einen Bitcoin ETF der Firma Wilshire Phoenix verschoben. Der Trust von Wilshire Phoenix soll Anlegern ermöglichen, ohne das Risiko der Volatilität in Bitcoin zu investieren. Die Entscheidung darüber soll Mitte Oktober fallen.

Die US-amerikanische Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) setzt ihren Feldzug gegen unrechtmäßige Initial Coin Offerings fort. Im jüngsten Fall richtet sich die strafende Hand des Gesetzes gegegen Fantasy Market, eine geplante Online-Plattform für pornografische Inhalte.

Der Malteser Börsenriese Binance feiert den Startschuss seines US-Ablegers. Seit diesem Dienstag stehen amerikanischen Kunden 13 Handelsoptionen mit den derzeit beliebtesten Kryptowährungen zur Verfügung. Um sich zu registrieren, müssen Interessierte jedoch strenge Auflagen erfüllen. Mit Blick auf die immer wieder berichteten Sicherheitslücken von Binance dürfte dies manchen abschrecken.

Der Bitcoin-Kurs durchbrach den Support des seit Wochen durchlaufenen Triangle Patterns. In diesem Zug fiel der Kurs auch unter den gleitenden Mittelwert der letzten 20 Wochen. Aktuell testet der Kurs den gleitenden Mittelwert der letzten 200 Tage.

Bezüglich des Bitcoin-Kurses haben die gleitenden Mittelwerte der letzten 50 und 100 Tage ein Todeskreuz gebildet, was beim aktuellen Test des Triangle Patterns bearish zu deuten ist. Ebenso ist die Situation der Bitcoin Futures auf CME eher besorgniserregend. Wie sich das auf die Bakkt Futures auswirkt, bleibt abzuwarten. Jenseits von Bitcoin machten News um eine EOS Hard Fork die Runde, schlugen sich jedoch bisher nicht im Preis nieder.

Nachdem zu Beginn der Woche mit Bakkt und BSDEX gleich zwei neue digitale Handelsplätze eröffnet wurden, legt die Schweizer Börse SIX nun mit dem Prototypen für ihre digitale Token Exchange Swiss Digital Exchange (SDX) nach. Eine Woche im Zeichen der Token-Ökonomie.

Das kanadische Social-Media- und Messaging-App-Unternehmen Kik erwägt, die Kik-Messaging-App zu schließen. Im Zuge dessen reduziert das Unternehmen seine Belegschaft auf 19 Mitarbeiter. Die rund 70 entlassenen Mitarbeiter sollen von einem Unternehmen aus der Krypto-Branche übernommen werden. In der Zukunft konzentriert sich das Kik-Team wieder stärker auf die Entwicklung des Kin Tokens (KIN). Gute Nachrichten für Kin-Investoren?

Steven Nerayoff und Micheal Hlady müssen sich vor einem US-Gericht verantworten. Mit ihrer ICO-Beratungsfirma haben sie zwei Menschen damit gedroht, ihr Unternehmen zu zerstören. Und bekamen dafür mindestens 10.000 Ether (ETH).

Das Blockchain Transparency Institute (BTI) hat am 19. September seinen fünften Marktüberwachungsbericht veröffentlicht. Ergebnis der Untersuchungen ist, dass Kraken und Coinbase zu den „saubersten“ Krypto-Börsen der Branche gehören, was das Wash Trading angeht. Der Arbeit des Instituts hatte bereits die Löschung vieler Wash Trading Accounts auf den verschiedenen Krypto-Plattformen zur Folge.

Zu Beginn der Woche startete der Gesamtmarkt zunächst positiv. Er erreichte zur Wochenmitte den starken Widerstand bei 268 Milliarden US-Dollar, wo die Marktkapitalisierung abermals nach unten abprallte. Aktuell notiert die Kapitalisierung sämtlicher Kryptowährungen wieder bei 254 Milliarden US-Dollar. Sie befindet sich damit in der Nähe des Schlusskurses aus der Vorwoche. Es konnte somit ein neues Wochenhoch gegenüber der Vorwoche generiert werden. Der Widerstand um die 270 Milliarden US-Dollar hat jedoch weiterhin Bestand.

Die Börse Stuttgart hat einen Handelsplatz für Bitcoin und digitale Assets errichtet. Auf BSDEX können ausgewählte Anleger Euro gegen Bitcoin handeln – und das ohne zwischengeschalteten Broker.

Der IOTA Industry Marketplace soll künftig Menschen und Maschinen miteinander verbinden. Dabei setzt die Foundation auf einen industrieweiten Standard.

Während sich der Bitcoin-Kurs weiterhin sehr ruhig verhielt, konnten viele Altcoins sehr gut performen. Insbesondere Stellar konnte einen Pump von 50 Prozent innerhalb von drei Tagen sehen. Auch Cardano kann sich über ein signifikantes Wachstum freuen. Etwas überraschend war, dass Ethereum temporär bei Coinmarketcap auf Platz 1 stand, was jedoch an einem Bug bei Coinmarketcap lag.

Die Bank ING hat in einer Umfrage festgestellt, dass in Europa vor allem die Türkei bullish in Sachen Bitcoin & Co. eingestellt ist. Die Deutschen zeigen sich skeptisch – nur die Österreicher sind noch misstrauischer.

Die US-amerikanische Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) versucht Ordnung in die manchmal chaotische Krypto-Welt hineinzubringen. Manch einen mag dieser Regulierungseifer stören, doch oftmals erscheint er auch gerechtfertigt. So auch in diesem Fall.

In Japan geht eine weitere Bitcoin-Börse an die Startlinie. Sie stammt dieses Mal vom Messaging-Anbieter LINE. Der Konzern integrierte die Börse in die eigene App. Sind derartige Geschäftsmodelle richtungsweisend?
Letzte Woche noch deklariert als „Die Ruhe vor dem Sturm?“, kommen die Altcoins nun richtig in Fahrt. Der „Verlierer“ der Woche heißt Bitcoin. Hier gibt es aber immerhin eine interessante Chartformation, die sich bald auflösen kann.