Laut einer Veröffentlichung vom 24. September, hat die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC damit begonnen, die Regeländerungen beim Bitcoin-ETF-Antrag von Wilshire Phoenix zu bewerten und damit ihre Entscheidung erneut verschoben. Der Bitcoin and Treasury Investment Trust der Firma Wilshire Phoenix soll es Anlegern ermöglichen, in Bitcoin, US-Dollar und US-Schatzanweisungen zu investieren. Die SEC prüft nun die Änderungen, um eine mögliche Listung des Wilshire Trust bei der NYSE Arca zu ermöglichen. Bei Wilshire Phoenix handelt es sich um eine US-Investmentgesellschaft mit Sitz in New York. Die NYSE Arca ist eine Tochtergesellschaft der New York Stock Exchange Group.
Diversifizierung zur Reduzierung der Volatilität
Der Trust von Wilshire Phoenix soll im Gegensatz zu anderen Bitcoin-ETF-Vorschlägen in Bitcoin, US-Dollar sowie in kurzfristige US-Schatzanweisungen investieren. Durch diese Diversifizierung möchte das Unternehmen die gesamte Volatilität reduzieren. Laut der Veröffentlichung zur Regeländerung:
Sollen die Anleger die Möglichkeit haben, durch den Trust effizienter, bequemer und weniger volatil zu investieren, als wenn sie eigenständig Bitcoin kaufen.
Die erste Regeländerung des Antrags wurde bereits im Mai eingereicht.
Ist ein erfolgreicher Bitcoin ETF überhaupt möglich?
Die erneute Verschiebung des ETF-Antrages von Wilshire Phoenix gesellt sich zu einer Reihe von erfolglosen Bitcoin-ETF-Anträgen. So steht die SEC beispielsweise vor einer letzten Frist bis Mitte Oktober, um über einen vorgeschlagenen Bitcoin ETF von Bitwise Asset Management zu entscheiden.
Der SEC-Vorsitzende Jay Clayton dazu:
Der Bitcoin-Markt hat zwar Schritte zur Reife gemacht, aber es ist noch Arbeit zu leisten, bis ein Bitcoin ETF genehmigt werden könne.
Bereits Mitte September hatte BTC-ECHO über die jüngste SEC-Abfuhr an VanEck und SolidX berichtet. VanEck und SolidX haben den gemeinsamen Antrag für den VanEck/Solid Bitcoin ETF am 13. September ohne Angabe von Gründen zurückgezogen. Hierbei war ebenfalls Mitte Oktober als Frist gesetzt.
Im Fall Wilshire Phoenix hat die SEC nun eine gesetzliche Verpflichtung, innerhalb von 35 Tagen eine Entscheidung zu treffen.