Wegen Binance Privacy Coin Monero (XMR) bricht ein

Nach OKX verbannt auch die Krypto-Börse Binance den Privacy Coin Monero (XMR) von der Plattform. Der Kurs bricht zusammen.

Dominic Döllel
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Monero XMR Privacy Coin Binance

Beitragsbild: Shutterstock

| Monero (XMR) bricht ein
  • Ab dem 20. Februar können Binance-Kunden den Privacy Coin Monero (XMR) nicht mehr handeln. Das hat die weltweit größte Krypto-Börse am 6. Februar in einer Mitteilung erklärt.
  • Grund dafür: XMR erfülle nicht den Industriestandard, den Binance sich wünscht. Abhebungen des Coins werden nach dem 20. Mai nicht mehr unterstützt.
  • Monero ist für seine starken Datenschutzfunktionen bekannt und soll laut der offiziellen Webseite sogar unauffindbar sein. Zu den Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre gehören Ring Confidential Transactions (RingCT), Ring-Signaturen und Stealth-Adressen.
  • RingCT vermischt Transaktionen, um die Herkunft der Gelder zu verschleiern, während Ringsignaturen die Identität des Absenders unter einer Gruppe möglicher Absender verbergen. Stealth-Adressen indes erschweren die Nachverfolgung zusätzlich, weil für jede Transaktion eine eigene Adresse generiert wird.
  • Dieses Maß an Anonymität hat nicht nur viele Nutzer mit Fokus auf Privatsphäre angezogen, sondern auch die Aufmerksamkeit von Behörden, beispielsweise in Finnland.
  • Für die Krypto-Börse OKX Grund genug, um Monero Ende 2023 von der Plattform zu schmeißen. Diesem Beispiel folgt nun Binance.
  • Diese Ankündigung hat sich bereits deutlich auf den XMR-Kurs ausgewirkt. Innerhalb der letzten 7 Tage ist der Privacy Coin um rund 27 Prozent gefallen und notiert zu Redaktionsschluss bei 122,40 US-Dollar.
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