Laut Geheimdienstbericht Russische Schadsoftware nimmt Krypto-Wallets ins Visier

Die russische Malware “Infamous Chisel” macht derzeit die Runde. Der Trojaner soll auch Krypto-Daten von Wallets und Börsen abgreifen.

Daniel Hoppmann
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Maleware

Beitragsbild: Shutterstock

| Hinter dem Angriff soll eine Cybereinheit des russischen Nachrichtendienstes GRU stecken
  • Geheimdienste aus den USA und Großbritannien warnen vor russischer Malware, die gezielt Android-Smartphones ins Visier nimmt. Das geht aus einem gemeinsam verfassten Bericht der Behörden hervor.
  • Die Schafsoftware “Infamous Chisel” erlaube den Zugriff auf infizierten Geräten, deren Nachrichtenverkehr sie überwacht und in regelmäßigen Abständen Daten abzieht.
  • Die gestohlenen Daten beinhalten auch Informationen über Krypto-Wallets und Börsen-Accounts. Betroffen seien: Binance, Coinbase, PayPal und Trust Wallet.
  • Hinter den Angriffen soll “Sandworm” stecken, eine Hacker-Gruppierung des russischen Nachrichtendienstes GRU. Hauptziel der Malware, “Infamous Chisel”, seien derzeit Android-Geräte des ukrainischen Militärs.
  • Die technische Ausgestaltung sei nicht besonders komplex, halten die Geheimdienste in ihrem Bericht fest. So ergreife die Malware kaum Maßnahmen, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Experten führen dies auf den Umstand zurück, dass die meisten Android-Geräte über keine eingebauten Erkennungssysteme verfügen.
  • Wie ihr euch vor russischen Hackerangriffen schützen könnt, erfahrt ihr hier.
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