ETH-Schwund mit Folgen Ethereum-Knappheit an Krypto-Börsen verschärft sich weiter

Binnen eines Monats ziehen Krypto-Anleger 1,04 Millionen ETH im Wert von 4 Milliarden US-Dollar von den Börsen ab. Ist das ein bullishes Signal für Ethereum?

Tobias Zander
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Eine Metallmünze mit dem Ethereum-Logo und dem eingravierten Wort Ethereum, platziert auf einer strukturierten Holzoberfläche mit rotem Lichtton, symbolisiert Knappheit und den steigenden Wert digitaler Assets auf Krypto-Börsen.

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Ethereum-Kurs konnte im 3. Quartal bislang sogar Bitcoin outperformen
  • Während sich der Ethereum-Kurs in Richtung 4.000 US-Dollar bewegt, nehmen die ETH-Bestände an den Krypto-Börsen weiter ab. Laut On-Chain-Daten von CryptoQuant haben Anleger auf Monatssicht Coins im Wert von 4,06 Milliarden US-Dollar abgezogen.
  • Prozentual betrachtet befinden sich damit aktuell nur noch 15,6 Prozent aller zirkulierenden Ether bei Binance, Coinbase, Bitpanda und Co. Stattdessen setzen immer mehr Ethereum-Nutzer auf das Selbstverwahrungs-Prinzip: “Not you keys, not your coins!”
  • Ein längerer Betrachtungszeitraum verdeutlicht die Tendenz der Angebotsverknappung noch stärker. Seit Jahresbeginn ist der Ethereum-Bestand an den Börsen von 20,4 Millionen ETH auf 18,86 Millionen ETH gesunken – ein historischer Tiefstand.
  • Neben den Privatanlegern dürften allerdings auch die US Ethereum Spot ETFs sowie die neuen ETH-Treasury-Firmen ihren Beitrag zu der erstaunlichen Entwicklung geleistet haben. Im Handelsmonat Juli stellten die ETH-Indexfonds mit rund 5 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen einen neuen Rekord auf.
  • Unterdessen kaufen Ethereum-Strategiefirmen immer mehr Coins für die eigene Bilanz. An der Spitze steht BitMine von Tom Lee, der 5 Prozent aller ETH erwerben will. Seine Überzeugung: “Es gibt eine signifikante Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ethereum Bitcoin flippt.”
  • Traditionell gelten sinkende ETH-Börsenbestände als ein bullishes Signal. Trifft ein sinkendes Ethereum-Angebot auf eine gleichbleibende oder steigende Nachfrage, müssten mittel- bis langfristig Kursanstiege die logische Konsequenz sein.
  • Seit Anfang Juli konnte der Ether-Kurs um 62 Prozent zulegen und ließ damit sogar Bitcoin deutlich hinter sich zurück. Mehr über das derzeitige Kurspotential erfahrt ihr in diesem Artikel: “Ethereum: Auf welche Chartmarken es jetzt ankommt“.
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Quelle

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