"Gerne auch vor Gericht" Coinbase-CEO verteidigt Staking-Dienst seiner Krypto-Börse

Angesichts drohender Maßnahmen gegen seine Börse ist Brian Armstrong bereit, sich gerichtlich gegen die SEC zu wehren.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Picture Alliance

| Ein mögliches Vorgehen gegen Coinbase würde sich dessen Chef Brian Armstrong nicht ohne Weiteres gefallen lassen.
  • Der Chef der US-amerikanischen Krypto-Börse Coinbase hat das Staking-Programm seines Unternehmens auf Twitter verteidigt.
  • Ihm zufolge sei “Staking kein Wertpapiergeschäft”. Armstrong wäre zudem “gerne bereit, dies vor Gericht zu verteidigen”.
  • Seine Aussagen folgen auf den Schlag der Börsenaufsicht SEC gegen das Staking-Programm des Konkurrenten Kraken. Zwar bekannte sich die Börse zu keiner Schuld, einigte sich jedoch auf eine Strafzahlung von 30 Millionen US-Dollar. Ihr wird ein Verstoß gegen das Wertpapiergesetz der USA vorgeworfen.
  • Tage zuvor hatte der Coinbase-Chef angesichts einiger Gerüchte vor einem Zugriff der SEC gegen Staking-Dienste in den USA gewarnt.
  • Armstrong und andere Mitglieder des Unternehmens betonen derweil, dass es sich beim Staking auf Coinbase nicht um ein Investment-Produkt unter den Kriterien der SEC handle.
  • Denn anders als Kraken biete man auf Coinbase “kein Ertragsprodukt” an, so der Chef der Rechtsabteilung Paul Grewal im Interview mit Decrypt. Die Maßnahmen der SEC gegen Kraken wären demnach nicht auf Armstrongs Börse übertragbar.
  • Ob er Recht behält oder ob auch Coinbase ins Visier der Behörden gerät, wird sich im Laufe der nächsten Tage und Wochen zeigen.
  • In der Vergangenheit zog Coinbase schon einmal ein Staking-Produkt für den Stablecoin USDC in Zusammenhang mit einer drohenden Klage der SEC zurück.
  • Glaubt man den Aussagen Armstrongs, scheint das Unternehmen aber dieses Mal bereit, sich vehementer gegen etwaige Maßnahmen zu wehren.
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