Die vergangene Woche war von einem Crash am Krypto-Markt geprägt. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin und Co. kompakt im Überblick.
Heftige Korrektur am Krypto-Markt
In Folge der Leitzinserhöhung vonseiten der US-Notenbank Federal Reserve musste der Krypto- sowie klassische Finanzmarkt eine starke Abverkaufswelle hinnehmen. Kursstürze im zweistelligen Bereich waren dabei keine Seltenheit mehr.
Vor allem den TerraUSD hat es in dem Kurs-Chaos hart getroffen. Der algorithmische Stablecoin hat seine Kopplung an den US-Dollar verloren und zog damit das ganze Terra-Ökosystem mit in den Abgrund.
Hintergrundinformationen zum Terra-Crash findet ihr hier. In diesem ausführlichen Artikel haben wir mit Experten gesprochen, die die heftige Korrektur kommentierten.
EU-Kommission widerspricht Parlamentsentwurf
In den derzeitigen Trilogsverhandlungen zur MiCA-Regulierung der EU äußerte ein Expertengremium der Kommission nun “ernsthafte Zweifel” an vereinzelten Aspekten des Entwurfspapiers vonseiten des Parlaments.
So meint das Gremium, dass ausgewählte Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Vorschlag des Parlaments unter anderem nicht mit bestimmten Vorschriften der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbar seien.
Mehr Informationen zu MiCA und den Trilogsverhandlungen findet ihr in diesem Artikel.
Google gibt grünes Licht für Krypto-Werbung
Mit einer Änderung der Richtlinien für Krypto-Werbung zeigt sich der Suchmaschinengigant Google aufgeschlossen gegenüber Bitcoin und Co. So soll es ab dem 7. Juli dieses Jahres nicht mehr nur in den USA, sondern auch in anderen Ländern möglich sein, Krypto-Dienstleistungen zu umwerben.
Die Voraussetzung dafür ist es jedoch, nicht nur von Google selbst, sondern auch von lokalen Finanzbehörden lizenziert zu sein.
Mehr Details zur Änderung der Richtlinie könnt ihr hier nachlesen.
Finanzministerium kippt 10-Jahresfrist auf Staking und Lending
Das Bundesfinanzministerium (BMF) nimmt die Haltefrist von zehn Jahren bei Staking und Lending vom Tisch. Das geht aus einem Schreiben der Behörde hervor, welches die steuerliche Erfassung von Krypto-Assets präzisiert.
Neben dem Aus für die Haltefristverlängerung auf Staking und Lending wurden Kryptowährungen beispielsweise klar als Wirtschaftsgüter definiert.
Was das für Krypto-Investor:innen genau bedeutet, lest ihr in diesem Beitrag.
Türkischer Fußballverband ermittelt gegen Schiedsrichter
Eigentlich wollte der Schiedsrichter Arda Kardeşler lediglich das Stadtderby zwischen Besiktas und Fenerbahçe Istanbul mithilfe eines Münzwurfs einläuten. Dafür nutzte der 34-Jährige jedoch keine gängige Münze, sondern eine, die die Logos der zwei Kryptowährungen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) zeigte.
Nun wird gegen den Krypto-Fan ermittelt. Welche Konsequenzen der Münzwurf hat, den der türkische Fußballverband überhaupt nicht lustig gefunden hat, bleibt abzuwarten.
Weitere Informationen über den Vorfall könnt ihr hier nachlesen.