Dogecoin, Wallet und Co. Diese 4 Krypto-Upgrades will Elon Musk auf Twitter bringen

Mit der kontroversen Twitter-Übernahme will Tesla-CEO Elon Musk bei der Kurznachrichtenplattform durchlüften. Mit dabei: 4 spannende Krypto-Upgrades.

Dominic Döllel
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Twitter

Beitragsbild: Shutterstock

| 44 Milliarden US-Dollar hat Elon Musk für Twitter bezahlt.

Platz 10, 9, 8. Inmitten eines Bärenmarkts sticht Dogecoin (DOGE) mit 130 Prozent Kursgewinnen in sieben Tagen aus der roten Menge heraus. Verantwortlich für diese Rallye: Elon “Dogefather” Musk und seine Twitter-Übernahme. Doch was für Krypto-Upgrades hat der neue “Chief Twit” eigentlich geplant?

1. Dogecoin Tweet-Gebühr

In einem Meeting mit Twitter-Mitarbeitern betonte Musk, dass es “Sinn ergeben würde, eine Zahlungsfunktion auf Twitter einzuführen.” Auch kritisierte der Teslachef die zahlreichen Spam- und Botkommentare und sinnierte über eine Art Tweet-Gebühr, zahlbar in Dogecoin. BTC-ECHO Marktexperte Stefan Lübeck sieht darin Potenzial:

Die Nutzung von DOGE als Tipping-Währung könnte dem Projekt einen echten Usecase verleihen. Wenn man für Tweets zukünftig mit DOGE bezahlen müsste, würde das die Nachfrage massiv steigern. Einerseits bekämen so erfolgreiche Twitter-Poster kostenlose Dogecoins. Andererseits würde sich die Verbreitung von Scammern und Hackern drastisch reduzieren, weil die Kosten für Spam-Tweets mittel- bzw. langfristig einfach zu hoch wären. Damit könnte DOGE als eine Art Spam-Protektion fungieren und so dauerhaft im Twitter-Space von “Nutzen” sein. Das könnte einen Bullrun starten, der die allgemeine Krypto-Massenadaption anschieben würde.

Ebenfalls spannendes Thema: Die monatliche Gebühr des blauen Hakens. Dieser dient zur Verifizierung einer bestimmten Person oder Marke. Musk ist wohl von einem Subskriptionsmodell überzeugt und drängt auf eine Gebühr von 8 US-Dollar pro Monat. Die Kehrseite beschreibt eine Umfrage, nach der rund 81 Prozent der Teilnehmer keine Lust hätten, dafür zu zahlen. Egal ob in Euro, US-Dollar oder DOGE.

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2. Twitter-Wallet

Was bei Telegram längst Realität ist, soll auch bald auf der Vogel-Plattform kommen: Krypto-Wallets. “Twitter arbeitet an einem Wallet-Prototyp, der Krypto-Einzahlungen und -Abhebungen unterstützt”, erklärte die Software-Entwicklerin Jane Manchun Wong.

Die Nachricht ist allerdings unbestätigt. Eine Antwort mit der Bitte um Stellungnahme blieb bisher ebenfalls aus. Der Tweet erhielt derweil große Resonanz. Verwunderlich ist das nicht. Noch als Jack Dorsey CEO bei der Social-Media-Plattform war, hat das Unternehmen einen klar Krypto-freundlichen Kurs eingeschlagen. Erst im September 2021 wurde so eine BTC-Trinkgeldfunktion eingeführt – allerdings mit Anknüpfung an externe Wallets.

3. Open Source Code

Seine Ambitionen, Twitter zur “Plattform der Meinungsfreiheit” zu machen, dürfte auch die Veröffentlichung des Algorithmus bedeuten. Musk hatte das bereits vor einigen Monaten gefordert. Dass der Krypto-Space mit dieser Idee sympathisiert, ist dabei kaum verwunderlich. Schließlich verfolgen die Protokolle von Bitcoin und Co. einen ähnlichen Ansatz. Die bekannteste Open-Source-Plattform ist GitHub.

4. NFT-Integration für ausgewählte Nutzer

Auch die NFT-Technologie darf unter Musks neuem Krypto-Regime nicht zu kurz kommen. Just mit der Übernahme führt Twitter ein neues Feature ein. In Zusammenarbeit mit vier NFT-Marktplätzen, darunter Solana-Marktplatz Magic Eden sowie Rarible, können ausgewählte Twitter-Nutzer NFTs bald anzeigen, kaufen und verkaufen. Das ganze nennt sich dann NFT Tweet Tiles und wird aktuell getestet.

Wann und vor allem ob all diese Änderungen auf Twitter eingeführt werden, bleibt derweil abzuwarten. Der Dogecoin-Kurs läuft so lange erstmal freudig weiter.

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