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Neue Betrugsvorwürfe gegen USDT WSJ: Tether nutzte gefälschte Dokumente, um Bankkonten zu eröffnen

Wiedermal muss sich der Stablecoin-Anbieter für seine undurchsichtigen Machenschaften rechtfertigen. Was ist dran am jüngsten Tether-FUD?

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Hat der Stablecoin-Betreiber Tether tatsächlich Dokumente gefälscht?

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  • Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, soll sich der Stablecoin-Anbieter Tether auf betrügerische Weise Zugang zum internationalen Bankensystem verschafft haben. So sollen Mittelsmänner des USDT-Herausgebers angeblich Dokumente gefälscht und Bankkonten über Briefkastenfirmen eröffnet haben.
  • In einer E-Mail, die dem WSJ vorliegt, soll eines der Tether-Eigentümer zugegeben haben, dass ein chinesischer Händler bestimmten Banken im Auftrag des Unternehmens gefälschte Rechnungen und Verträge vorlegte.
  • Außerdem sagte man Tether die Nutzung von “beschlagnahmten Geldern in Millionenhöhe” und Verbindungen zu “terroristischen Gruppen” nach. So soll inzwischen auch das US-Justizministerium gegen den Stablecoin-Anbieter ermitteln.
  • Der CEO Tethers, Paolo Ardoino, entgegnete den Vorwürfen derweil in einem Tweet. Ihm zufolge sei der Bericht des WSJ “wie immer” gefüllt mit “Missinformation und Ungenauigkeiten”.
  • Als “irreführend und ungenau” bezeichnete sein Unternehmen den Bericht weiter in einem Statement vom Freitag. Das Schwesterunternehmen Bitfinex und Tether hätten ein “Weltklasse Compliance-Programm” und arbeite eng mit weltweiten Strafverfolgungsbehörden zusammen, wie es darin heißt.
  • Den Bericht des WSJ tat man derweil als FUD (Fear-Uncertainty-Doubt) ab und nannte ihn einen “unfairen Angriff” auf das Unternehmen.
  • In der Vergangenheit stand Tether bereits mehrfach in der Kritik. Immer wieder wird dem Stablecoin-Betreiber Geldwäsche oder Finanzbetrug vorgeworfen. Auch bleibt die Lage um die US-Dollar-Reserven, die den USDT-Coin besichern sollen, weiterhin undurchsichtig.
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