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Energieverbrauch US-Senatoren nehmen Bitcoin-Mining unter die Lupe

Der US-Senat hat eine Anhörung zu den Umweltauswirkungen von Krypto-Mining abgehalten. Sie fordern mehr Transparenz in puncto Stromverbrauch.

Tim Reindl
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Bitcoin Mining

Beitragsbild: Shutterstock

| Um das Bitcoin-Netzwerk abzusichern, muss eine Menge Energie aufgewendet werden

Am 7. März befassten sich US-Senatoren in einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und öffentliche Arbeiten mit dem Energieverbrauch von Krypto-Mining. Der Ausschuss wurde vom demokratischen Senator Ed Markey aus Massachusetts geleitet. “Das Krypto-Mining hat in den letzten zwei Jahren in den Vereinigten Staaten explosionsartig zugenommen. Es ist extrem energieintensiv”, so Markey.

Im Zuge der Sitzungen wurden auch eine Reihe von Sachverständigen befragt. Darunter Courtney Dentlinger, Vizepräsidentin für Kundenservice und externe Angelegenheiten des Nebraska Public Power District. Sie äußerte sich positiv zu den Miningaktivitäten. Krypto-Miner können die Energie-Infrastruktur sehr effizient nutzen und dabei helfen, Stromnetze zu stabilisieren, so Dentlinger.

Markey möchte indessen einen Gesetzesentwurf voranbringen, welcher die Transparenz des Stromverbrauchs der US-Mining-Unternehmen erhöhen soll, “damit wir die Informationen über die Auswirkungen auf das Klima haben”. Außerdem wurden Rob Altenburg, Direktor für Energie und Klima bei der Organisation PennFuture und die Abgeordnete Anna Kelles aus dem Bundesstaat New York als Experten eingeladen.

Bitcoin: Proof of Work vs. Proof of Stake

In der Sitzung wurde auch über die Konsensverfahren Proof of Work und Proof of Stake diskutiert. Markey riet der Krytpo-Branche, weniger energieintensive Methoden zur Erzeugung von Vermögenswerten in Betracht zu ziehen.

Der Energieverabrauch des Bitcoin-Netzwerks wird seit jeher kontrovers diskutiert. Gegner der Blockchain werfen dem Netzwerk unverhältnismäßigen Ressourcenverbrauch und Klimaschädlichkeit vor. Befürworter sehen in Bitcoin hingegen die Grundlage einer Ökonomie, die langfristig deutlich ökologischer und ressourcenschonender ist als das aktuelle Finanzmodell.

So kann Bitcoin-Mining effizient überproduzierten Strom, der vor allem bei der Erzeugung nachhaltiger Energien wie zum Beispiel bei der Windkraft anfällt, abgreifen.

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