Nach heftiger öffentlicher Kritik US-Behörden lockern ihre Sanktionen gegen Krypto-Mixer Tornado Cash

Neue Richtlinien des US-Finanzministeriums erlauben legalen Nutzern des Krypto-Mixers Tornado Cash, ihr Geld von der Plattform zurückzubekommen.

Giacomo Maihofer
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Tornado Cash

Beitragsbild: Shutterstock

| Das US-Finanzministerium in Washington D.C.
  • Das US-Finanzministerium veröffentlicht neue Richtlinien zu seinen umstrittenen Sanktionen von Tornado Cash. Das berichtet Cryptobriefing.
  • Legale Nutzer in den USA können nun eine Lizenz bei der OFAC – einem Unterarm des Finanzministeriums – beantragen, um ihr Geld von der Plattform abzuziehen.
  • Außerdem sei es nicht verboten, mit dem Open Source-Code zu interagieren. Das heißt: Nutzer dürfen ihn kopieren, teilen und in Publikationen einbauen. Auch der Besuch der Webseite sei nicht verboten.
  • Die OFAC sanktionierte Tornado Cash am 8. August 2022. Alle Nutzergelder wurden eingefroren, die Nutzung strafbar gemacht.
  • Der Vorwurf: Die Plattform werde vorwiegend von nordkoreanischen und russischen Hackergruppen zur Geldwäsche genutzt. Alle Fakten und Hintergründe dazu hier.
  • Der Fall sorgte für Aufruhr in der Branche. Viele wichtige Krypto-Persönlichkeiten leisteten den Sanktionen zwar Folge, kritisierten die Entscheidung aber öffentlich sehr harsch, darunter der CEO von Circle, dem zweitgrößten Stablecoin.
  • Die Sanktion sei ein Angriff auf das Recht auf Privatsphäre im Web3.0 und eine einzigartige historische Entscheidung, so die Kritik. Vorher war noch nie ein Smart Contract verboten worden.
  • Der Gründer der Plattform wurde wenig später in den Niederlanden verhaftet. Laut Gerüchten soll er mit russischen Geheimdiensten gearbeitet haben.
  • Coinbase unterstützte zuletzt sogar Klagen gegen die OFAC von betroffenen Opfern.
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