- Die Gerüchteküche brodelt. In den sozialen Medien und der Öffentlichkeit spekulieren viele, dass die größte US-Kryptobörse Coinbase möglicherweise vor der Insolvenz stehe.
- Grund für die Spekulation ist ein Bericht von Business Insider mit geleakten E-Mails von Coinbase.
- Dort heißt es, die Firma werde bald das Affiliate-Programm in den USA einstellen. Es beinhaltet Werbedeals mit Influencern und der Presse.
- Krypto-Influencer Ben Armstrong ist einer von vielen, die das Gerücht einer Pleite streuen.
- Coinbase-CEO Brian Armstrong dementierte die Gerüchte auf Twitter. Auch gab es einen Blogbeitrag von Coinbase, der auf die solide Kapitalbasis von Coinbase eingeht.
- Die Firma soll über sechs Milliarden US-Dollar an Reserven verfügen.
- Anders als andere Pleite gegangen Kryptofirmen ist Coinbase seit 2011 am Markt und hat schon viele Krisen überlebt.
- Derzeit gehen viele Gerüchte um, was vermeintlich bevorstehende Pleiten von großen Kryptobörsen angeht. KuCoin war auch betroffen. Bewahrheitet hat es sich nicht.
- Unübersehbar ist: Coinbase befindet sich seit längerer Zeit in Schwierigkeiten, muss im andauernden Bärenmarkt, wie so viele andere Krypto-Unternehmen auch, Maßnahmen ergreifen, um solvent zu bleiben.
- Im Mai warnte CEO Brian Armstrong: Im Falle einer Insolvenz könnten Nutzer den Zugang zu ihren Coins verlieren.
- Mitte Juni wurde eine Petition von Mitarbeitern öffentlich. Sie richtete sich gegen drei Geschäftsführer. Die Vorwürfe: zu schnelles Wachstum, chaotische Planung und “toxische Arbeitskultur”.
- CEO Brian Armstrong beschimpfte die anonymen Unterzeichnern auf Twitter und drohte ihnen mit der Kündigung.
- Im Juni 2022 wurden 1100 Mitarbeitern entlassen.
- Goldman Sachs stufte die Aktie von Coinbase im Juni von Kaufen auf Verkaufen um. Insgesamt verlor sie über 80 Prozent seit ihrem Allzeithoch.
- Auch der NFT-Marktplatz von Coinbase scheiterte krachend.
Wie derartige Pleite-Gerüchte weiter eingeordnet werden können, wird im aktuellen BTC-ECHO Recap Podcast erläutert.
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