Millionenstrafe für Krypto-Lender Nexo einigt sich nach jahrelangem Rechtsstreit mit der SEC

Der Kryptolender muss 45 Millionen US-Dollar an Strafe zahlen. Außerdem darf er sein Earn-Produkt nicht mehr in den USA anbieten.

Giacomo Maihofer
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Nexo

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Lending-Dienst stand seit zwei Jahren unter Beobachtung der SEC
  • Nexo und die SEC erzielen eine Einigung nach einem jahrelangen Rechtsstreit.
  • Der führende Krypto-Lending-Dienst muss 45 Millionen US-Dollar an Strafe zahlen, heißt es in einer Mitteilung der US-Finanzaufsicht.
  • Der Vorwurf: Sein Earn-Produkt sei ein unregistriertes Wertpapier. Mit diesem können Krypto-Nutzer Zinsen auf ihre Assets verdienen, wenn sie diese verleihen.
  • Die Einigung erfolgt auf einer No-Admit-No-Deny-Basis. Heißt: Der Verteidiger muss sein Vergehen nicht zugeben, solange er es auch nicht abstreitet.
  • Gleichzeitig bestätigt die SEC, dass Nexo in keinerlei Form in Betrug oder irreführenden Geschäftspraktiken involviert war.
  • Nexo hat seinen Earn-Dienst in den USA seit 2020 angeboten und proaktiv nach der Untersuchung der SEC vom Markt genommen. Es ist dem Unternehmen nun verboten, diesen wieder anzubieten.
  • Der Lending-Dienst durchlebt eine schwierige Phase. Es kursieren Gerüchte über Liquiditätsprobleme und zweifelhafte Bilanzen.
  • Außerdem haben die bulgarischen Behörden die Büros in Sofia gestürmt. Der Vorwurf: Ein Terrorist benutze die Plattform, um Geld zu waschen.
  • Nexo wehrt sich gegen die Anschuldigungen: Die Razzia sei ein politisch motivierter Schlag gegen die Kryptobranche. Alle Hintergründe hier.
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