Krypto-Experte warnt Ist die Bitcoin-Rallye wegen “Überhitzung” bald vorbei?

Der Bitcoin-Kurs steht wieder über 100.000 USD und Anleger werden zunehmend optimistisch. Warum ein Krypto-Experte jetzt Alarm schlägt.

Tobias Zander
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Eine Bitcoin-Münze steht aufrecht vor einem Hintergrund, der ein nach unten tendierendes rotes Candlestick-Diagramm zeigt und die Volatilität von Bitcoin auf dem heutigen Markt einfängt.

Beitragsbild: Shutterstock

| Mit der Euphorie vieler Bitcoin-Investoren könnte es bald wieder vorbei sein
  • Fast 40 Prozent konnte der Bitcoin-Kurs seit dem Apriltief bei etwa 75.000 US-Dollar zulegen. Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 102.600 US-Dollar, sodass das Allzeithoch aus dem Januar in greifbare Nähe rückt.
  • Doch nun warnt ein Krypto-Experte vor einer zu hohen Erwartungshaltung. Laut André Dragosch, Forschungsleiter bei Bitwise, gibt es erste Anzeichen einer Überhitzung. Er erklärt: “Bitcoin könnte sich inzwischen selbst ein wenig voraus sein.”
  • Dazu veröffentlicht er den firmeneigenen Cryptoasset Sentiment Index, welcher den höchsten Stand seit November 2024 erreicht hat. Dieser umfasst 15 Subindikatoren, die sich unter anderem auf die Stimmung, die Kapitalflüsse, die Onchain-Daten und den Derivatemarkt beziehen.
Zwei Liniendiagramme: Das obere zeigt den steigenden Bitcoin-Preis im Zeitverlauf, während das untere Diagramm den schwankenden Cryptoasset Sentiment Index zeigt, wobei ein kürzlicher Stimmungshöhepunkt – der den Optimismus in Bezug auf Bitcoin widerspiegelt – rot eingekreist ist.
  • “Die jüngsten Messwerte deuten darauf hin, dass die Marktstimmung überhitzt ist und dass die Positionierung einseitig auf der Long-Seite zu sein scheint”, ergänzt der Krypto-Experte gegenüber Cointelegraph. Daher steige das Risiko einer kurzfristigen Bitcoin-Korrektur. Dragosch selbst nimmt es gelassen: “Let’s watch”
  • Unterdessen akkumulieren sowohl Unternehmen als auch die US Bitcoin ETFs kontinuierlich weiter BTC, was einen stabilisierenden Effekt auf den Kurs haben könnte. Mehr dazu lest ihr hier: “Das Wettrennen um 21.000.000 BTC hat begonnen“.
  • Eine Konsequenz des institutionellen Kaufdruckes sind stark sinkende BTC-Bestände auf den großen Krypto-Börsen. Laut Daten von CryptoQuant verloren Coinbase, Kraken und Co. seit Jahresanfang rund 290.000 BTC im Wert von 29,6 Milliarden US-Dollar.
  • Bitwise-Kollege Matt Hougan bleibt jedenfalls trotz makroökonomischer Unsicherheiten bullish und geht davon aus, dass sich die Welt hin zu einem “zersplitterten Reservesystem bewegt in dem hartes Geld wie Bitcoin und Gold eine größere Rolle spielt”. Seine BTC-Kursprognose bis zum Jahresende: 200.000 US-Dollar.

Quellen

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