"Haben Rückschläge erlitten" Bielefelder Krypto-Fintech Coindex ist insolvent

Coindex brachte indexbasiertes Sparen mit Kryptowährungen nach Deutschland. Jetzt ist nach drei Jahren Schluss.

Tim Reindl
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Coindex

Beitragsbild: Coindex PR

| Coindex-Gründer Kai Kuljurgis mit seinem Team
  • Das Krypto-Startup Coindex hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte das Team seinen Kunden am vergangenen Freitag mit.
  • Das Unternehmen habe “auf der Suche nach einem neuen strategischen Partner Rückschläge erlitten”.
  • Coindex wurde im Sommer 2018 von Sergio M. Pereira und Kai H. Kuljurgis gegründet. Die Idee des Start-ups: Index-basierte Krypto-Sparpläne mit möglichst geringen Onboarding-Hürden.
  • Das Fintech ist eine Dienstleistungsplattform der Sutor Bank. Das Team versicherte, die Insolvenz habe “keine Auswirkungen auf unsere Bankpartner oder deine Einlagen”.
  • Kunden haben laut Angaben des Unternehmens weiter Zugriff auf ihre Kryptowerte.
  • Kryptokäufe und das Erstellen neuer Portfolios seien derzeit nicht möglich. Sparpläne sowie das Rebalancing der indexbasierten Portfolios werden zunächst ausgesetzt.
  • Verkäufe sind aber weiterhin möglich, so Coindex. “Da es aufgrund der vorläufigen Insolvenz der coindex GmbH voraussichtlich zu einem hohen Aufkommen von Anfragen für Kryptowert-Übertragungen kommen kann, sind wir aktuell in Klärung mit unseren Partnern Bankhaus von der Heydt und der Sutor Bank, um den Prozess für dich so gut wie möglich zu gestalten”, heißt es.
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