Im März 2020 schlossen sich erstmals italiensiche Banken dem Spunta-Projekt an. Das Projekt soll die Interbankenkommunikation und die Abwicklung von Prozessen verbessern. Spunta ist ein von ABI Labs ins Leben gerufenes Vorhaben, das die Corda-Blockchain des R3-Konsortium verwendet. Zudem benutzen bereits mehr als 85 Prozent aller Banken in Italien diese Blockchain-Plattform.
Ziel des Projekts ist es den Zahlungsverkehr zu optimieren. Die Blockchain beschleunigt vor allem den komplizierten Prozess der Interbankabstimmung, bei dem sich die Banken darauf einigen müssen, wie viel Geld eine Bank einer anderen schuldet.
Außerdem verwendet auch die Nasdaq die Corda-Blockchain für den Handel und die Verwahrung digitaler Assets.
Italienische Banken sind bereit für den digitalen Euro
Seit März 2020 handelt das Spunta-Projekt 204 Millionen Transaktionen ab. Bis Ende des Jahres erwartet der ABI, mehr als 350 Millionen Transaktionen. Zudem umfasst der ABI über 700 Bankinstitutionen und ist nach eigenen Angaben, dazu bereit den digitalen Euro zu testen
Nach den neusten Erkenntnissen scheint es somit möglich, dass Italien eines der ersten Länder sein wird die den digitalen Euro einführen.