Unterstützung für den Ballsaal 

10 Milliarden für XRP Spot ETFs? Ripple folgt der Tech-Giganten-Lobby

Nach den Big-Tech-Riesen unterstützt nun auch Ripple Labs das umstrittene White House Ballroom Project. Und: Die XRP Spot ETFs starten durch.

Tobias Zander
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Garlinghouse, Trump und Alderoty posieren im Weißen Haus vor einem Gemälde mit einem Schiff

Beitragsbild: Brad Garlinghouse (X)

| Neue beste Freunde? Ripple-CEO Garlinghouse, US-Präsident Trump und Ripple-CLO Alderoty
  • Donald Trump sucht nach Spendern für den umstrittenen Ballsaal, den er an das Weiße Haus anbauen will. Nach den Big-Tech-Firmen Amazon, Microsoft und Apple wird nun offenbar auch Ripple Labs, die Firma hinter XRP, das ambitionierte Projekt des US-Präsidenten unterstützen.
  • Ein Public Citizen Report äußert sich kritisch: “Die Untersuchung zeigt, dass diese Unternehmen für ihre Kunden Lobbyarbeit zu einer Vielzahl von Themen betreiben, von Tabak bis hin zu Kryptowährungen, während viele derselben Spender in den letzten fünf Jahren Bundesaufträge im Gesamtwert von 279 Milliarden US-Dollar erhalten haben […].”
  • Zudem enthüllt der Report, dass die angesprochenen Lobbyunternehmen ( Ballard Partner, Miller Strategies und Michael Best Strategies ) ein Netzwerk bilden, das die Spendensammlung für das 90.000 Quadratmeter große Ballsaalprojekt vorantreibt. Neben Tech- und Krypto-Firmen sind auch Rüstungskonzerne und Energieunternehmen vertreten.
  • Der demokratische Senator Blumenthal schrieb an jedes Unternehmen, das als Projekt-Spender identifiziert wurde. Er äußert sich skeptisch: “Es bleiben viele Fragen offen hinsichtlich der Höhe der einzelnen Beiträge, der mit jedem Spender getroffenen Vereinbarungen und der Versprechen, die möglicherweise im Austausch für die vermutlich beträchtlichen Beiträge gemacht wurden oder noch gemacht werden könnten.”
  • Schon in der Vergangenheit kritisierten Vertreter der Bitcoin-Community, dass sich Ripple Labs mit politischer Lobbyarbeit Vorteile verschaffen und etwa die nationale BTC-Reserve torpedieren würde. Ein klares “Pro-XRP-Statement” des US-Präsidenten gab es bislang allerdings nicht.
  • Unterdessen erhöht Steven McClurg, CEO von Canary Capital, seine Prognose für die im ersten Handelsjahr zu erwartenden XRP-Spot-ETF-Nettozuflüsse von 5 Milliarden US-Dollar auf 10 Milliarden US-Dollar. Nach einem Rekordstart konnte der erste XRP-Indexfonds binnen weniger Tage bereits rund 250 Millionen US-Dollar einsammeln.
  • Noch konnten die neuen TradFi-Investoren den Kurs des Ripple Coins aber nur eingeschränkt beeinflussen. Aktuell handelt XRP bei 2,11 US-Dollar, fast 15 Prozent unter dem Vorwochenniveau. Mehr über das langfristige Potential erfahrt ihr hier: “XRP-Prognose 2030: Das sind realistische Kursszenarien“.
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Quellen

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