Bitcoin-Regulierung durch FATF
Bitcoin-Regulierung: Die Forderungen der FATF

Das Thema Bitcoin-Regulierung wird auf internationaler Ebene konkreter. Die Anti-Geldwäsche-Organisation Financial Action Task Force (FATF) sieht vor, dass Krypto-Exchanges Transaktionsinformationen über Empfänger und Absender speichern und bei Bedarf offenlegen sollen. Die neuen Richtlinien sollen sowohl Anbieter von Krypto-Services als auch Regierungen in die Pflicht nehmen.

BIZ warnt vor Bitcoin & Co
BIZ warnt: Big-Techs könnten Stabilität gefährden

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt in ihrem jüngsten Bericht davor, dass sich weltweite Tech-Konzerne zu systemrelevanten Finanzakteuren entwickeln. Gleichzeitig jedoch besäßen Facebooks Libra & Co. mit Blick auf finanzielle Inklusion und Effizienz wegweisendes Potential für die Branche. Vonseiten der Gesetzgeber gelte es deshalb nun, entsprechende Bedenken gegenüber den ‚Big-Techs‘ – etwa in den Bereichen Datenschutz und Wettbewerbsrecht – auszuräumen.

Russland-Gebäude der Staatsduma
Russland: Staatsduma entscheidet über Krypto-Gesetze

Die russische Staatsduma entscheidet in Kürze über die Zulassung von digitalen Wertpapieren. Im Falle einer erfolgreichen Verabschiedung könnten gleich zwei entsprechende Gesetze innerhalb der nächsten zwei Wochen verabschiedet werden. Bei der zweiten Lesung im nationalen Parlament Russlands entscheidet sich also die unmittelbare Zukunft von ICOs und anderen Krypto-Finanzprodukten im Land. Eines steht jedoch bereits fest: Facebooks Libra-Währung erhält keine Legalisierung.

Le Maire
Französischer Wirtschaftsminister Le Maire erteilt Facebook-Coin Absage: „Keine souveräne Währung“

Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire erteilt Facebooks Libra-Coin eine Absage. Es stehe außer Frage, dass das Projekt keine souveräne Währung werden dürfe. Facebook sei ein privates Unternehmen, die Herausgabe von Währungen jedoch liege in den Händen des Staates. Er fordert von Facebook nun Garantien im Bereich der Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierung. Ähnlich skeptisch fallen die Reaktionen anderer europäischer Spitzenpolitiker aus.

FSB äußert sich zu Bitcoin
Bitcoin – eine Gefahr für die Finanzstabilität? FSB äußert sich

Das Financial Stability Board (FSB) hat am 6. Juni einen Bericht zu dezentralen Finanztechnologien veröffentlicht. Darin äußert sich der Finanzstabilitätsrat zu seiner Einschätzung von Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. Die internationale Organisation zieht darin unter anderem ein Fazit zu den Auswirkungen von Distributed-Ledger-Technologien auf die internationale Finanzstabilität.

Bitcoin-Börse auf Abwegen: FBI schaltet sich in QuadrigaCX-Ermittlungen ein  

Die US-Bundespolizei FBI schaltet sich in die Ermittlungen rund um die Insolvenz der ehemaligen kanadischen Bitcoin-Börse QuadrigaCX ein. Zur Stunde suchen die Ermittler nach geschädigten US-Bürgern. Diese sind aufgefordert, ihren Kontakt mit der Börse gegenüber den Behörden kenntlich zu machen. Nach dem plötzlichen Tod ihres Gründer Gerry Cotten im Januar ist QuadrigaCX derzeit zahlungsunfähig. Kunden drohen Millionenverluste.

SEC schlägt zurück: US-Börsenaufsicht verklagt KiK

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hat am 4. Juni verkündet, dass sie das Krypto-Start-up KiK verklagt. Demnach wirft die Securities and Exchange Commission (SEC) KiK vor, ihren Initial Coin Offering (ICO) in der Höhe von 100 Millionen US-Dollar illegal durchgeführt zu haben.

Sberbank: Russlands größte Bank stellt Krypto-Pläne ein

Die russische Sberbank stellt ihre Pläne für Krypto-Projekte ein. Als Grund nennt das größte Finanzinstitut des Landes mangelnde Unterstützung der Zentralbank. Da diese keine gesetzlichen Regulierungen für den Handel mit Kryptowährungen auf den Weg bringt, sieht sich die Sberbank zur Beendigung ihrer Krypto-Pläne gezwungen. Diese umfassten ursprünglich unter anderem Konten in digitalen Währungen.

SEC vertagt Entscheidung zu Bitcoin ETF um ein Weiteres

Die SEC hat ihre Entscheidung zum Bitcoin ETF aus dem Hause Bitwise um ein Weiteres vertagt. Damit verschiebt die US-amerikanische Securities and Exchange Commission die Entscheidung zu einem börsengehandelten Fonds für BTC auf unbestimmte Zeit. Auf den Bitcoin-Kurs hat das indes wenig Einfluss.

US-Wertpapieraufsicht SEC: IEO-Anbietern drohen empfindliche Strafen

Für Börsenbetreiber hält die diesjährige Consensus-Messe unerfreuliche Nachrichten bereit. Nach Ansicht der US-Wertpapieraufsicht SEC fallen Initial Exchange Offerings (IEOs), Börsenangebote, die potentielle Investoren mit Token-Anbietern vernetzen, unter bestehende Broker-Gesetze und Vorschriften für den Wertpapiermarkt. Dies betont die Behörde im Rahmen eines Messe-Interviews. Damit unterliegen anbietende Börsen einer Registrierungspflicht. Nicht-registrierten Anbietern könnten in den USA künftig empfindliche Strafen drohen.

Malta schafft erstes Handelsregister mit Blockchain-Technologie

Im öffentlichen Sektor gibt es für die Blockchain-Technologie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten: Verschiedene Länder erforschen bereits die Möglichkeiten dezentraler Datenverwaltungen und arbeiten an Pilotprojekten. Bereiche wie Grundbücher, Handelsregister oder Abstimmungssysteme bieten sich hier an. Malta macht derzeit einen Vorstoß mit der Anwendung der Blockchain für sein Handelsregister.