Chainlink (LINK)

ChainLink stellt externe Daten für Ethereum Smart Contracts bereit. Es soll Kompatibilität zwischen externer Software und der Blockchain herstellen.

Chainlink ist eine Smart-Contract-Plattform auf Blockchain-Basis. Sie operiert an der Schnittstelle zwischen Blockchains und externen Daten-Quellen. Dabei hat sich das Projekt vor allem als Lieferant von Kursdaten im Bereich der dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) einen Namen gemacht. Die Datenlieferanten beziehungsweise Node-Betreiber werden in der Kryptowährung LINK bezahlt.

Ziel des Projektes ist es, als Basis-Layer für Smart Contracts zu fungieren. Dafür hat Chainlink eine ganze Reihe an sogenannten Oracles eingebaut, die die Offline-Daten für die Smart Contracts liefern.

Im Kern ist Chainlink ein dezentrales Netzwerk aus Oracles, mit denen Blockchains mit Daten aus der echten Welt interagieren können. Das ist insofern ein wichtiges Wertversprechen, als dass Smart Contracts ohne die Hinzunahme von Daten aus der analogen Welt häufig nicht ausgeführt werden können. Doch Oracles bringen so manches Problem mit sich. Schließlich müssen sie so gestaltet sein, dass sie trustless sind. Das heißt, sie sollten manipulationssicher und vertrauenswürdig sein.

Wie löst das Projekt das Oracle-Problem?

Chainlink will genau dieses Oracle-Problem lösen. Die Plattform wurde so designt, dass sie externe Daten sicher auf die Blockchain bringt. Dabei ist Chainlink “Blockchain agnostisch”. Das heißt, dass die Oracles auch auf anderen Smart-Contract-Plattformen wie Ethereum genutzt werden können. Daher auch der namensgebende Begriff.

Die ersten LINK Token wurde über ein Initial Coin Offering (ICO) am 17. September 2017 herausgegeben. Insgesamt wurden 1.000.000.000 LINK “geprägt”.

  • 35 % davon wurden beim ICO (dem Initial Coin Offering) verkauft.
  • 35 % davon wurden für Block-Belohnungen für die Betreiber von Link-Nodes reserviert.
  • 30 % gingen an das Gründerteam von Chainlink.

Häufige Fragen (FAQ)

Ähnliche Begriffe