Bericht der russischen Zentralbank “Zahl der illegalen Krypto-Teilnehmer am Finanzmarkt wächst”

In 2023 boten fast alle Schneeballsysteme und illegalen Broker Investitionen in Krypto an. Ein deutlicher Anstieg, wie die russische Zentralbank erklärt.

Dominic Döllel
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Russland

Beitragsbild: Shutterstock

| Die russische Zentralbank in Moskau
  • Laut der russischen Zentralbank gab es im Jahr 2023 einen Anstieg der Finanzbetrugsfälle um fast 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervor.
  • Insgesamt 5.735 Unternehmen mit Anzeichen illegaler Aktivitäten habe man identifiziert. Die Zahl der illegalen Teilnehmer am Finanzmarkt, die Krypto nutzen, wachse.
  • “Im Jahr 2022 akzeptierte jedes zweite Pseudo-Investitionsprojekt Kryptowährungen. In 2023 boten fast alle Schneeballsysteme und illegalen Broker Investitionen in Kryptoassets an oder akzeptierten Krypto-Zahlungen”, erklärt die russische Zentralbank.
  • Zwar sei die Nutzung von Kryptowährungen bei russischen Finanzbetrugsfällen gestiegen. Insgesamt waren aber nur 0,34 Prozent aller Krypto-Transaktionen illegaler Natur, wie Chainalysis herausgefunden hat.
  • Chainalysis führt diese Popularität einerseits auf einen generellen Anstieg der Nutzung von Stablecoins zurück. Andererseits hätten Transaktionen mit sanktionierten Dienstleistern oder aus sanktionierten Jurisdiktionen diese Entwicklung beschleunigt, heißt es gegenüber BTC-ECHO.
  • Vor allem in Russland und dem Iran sei das Interesse an Stablecoins hoch. Aber aufgrund der hohen Inflationszahlen – und nicht unbedingt für illegale Zwecke.
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