Sanktionsumgehung Iran importiert Güter mit Kryptowährungen

Der Iran hat den ersten Importauftrag seiner Geschichte mit Kryptowährungen bezahlt. Der Vorgang sei Teil einer breiter angelegten Strategie.

Daniel Hoppmann
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Bitcoin Münzen neben Iranischem Rial.

Beitragsbild: Shuttertstock

| Der Iran vollzieht eine 180-Grad-Wende in seiner Krypto-Politik. Vom Verbot für Mining hin zum ersten Krypto-Import der Geschichte.
  • Der Iran sucht weiter nach Wegen, westliche Sanktionen zu umgehen und setzt dabei scheinbar auf Kryptowährungen.
  • Wie ein Vertreter des Ministeriums für Industrie, Bergbau und Handel auf Twitter bekanntgab, soll die islamische Republik einen Importauftrag im Wert von zehn Millionen US-Dollar in Krypto platziert haben.
  • Unklar ist, welche Kryptowährung für den Kauf verwendet wurde – ebenso wie die Art der Güter.
  • Der nun getätigte Krypto-Import ist Teil einer breiter angelegten Strategie. Bereits im Januar gab der Iran Im- und Exporten mittels Kryptowährungen grünes Licht.
  • Zudem soll bis Ende September “der Einsatz von Kryptowährungen und Smart Contracts im Außenhandel mit ausgewählten Zielländern weit verbreitet sein”.
  • Um welche Länder es sich dabei genau handelt, ist nicht bekannt. Denkbar wären ebenfalls vom Westen sanktionierte Verbündete wie Russland oder Syrien.
  • Generell scheint sich der Iran immer mehr für Krypto zu öffnen. Aufgrund von Versorgungsengpässen im Energiesektor ging das Land im vergangenen Jahr hart gegen Krypto-Miner vor. Im September lockerte man.
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