Der mobile Zahlungsdienstleister Venmo weitet sein Cashback-Programm aus. Besitzer:innen von Kreditkarten der PayPal-Tochter können ihre monatlichen Belohnungen künftig in Kryptowährungen umtauschen. Verfügbar sind die Dienste des Zahlungsdienstleisters indessen weiterhin nur in den USA.
Das Prinzip von Cashback ist denkbar einfach. Bei jedem Einkauf schreibt Venmo einen gewissen Prozentsatz der Kaufsumme auf das Konto der App-Nutzer:innen gut. Vorausgesetzt wird die Zahlung per Venmo-Kreditkarte, die über das Netzwerk von Visa operiert. Laut Ankündigung können die derart erworbenen Belohnungen seit dem 10. August nun auch in Kryptowährungen umgewandelt werden.
Venmo automatisiert Krypto-Kauf
Dass die Venmo-Plattform sich für Kryptowährungen öffnet, ist nichts Neues. Das Unternehmen folgte bereits im April dem Vorbild von PayPal und integrierte den Kauf und Verkauf von Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash in den eigenen Funktionsumfang.
Eben jene vier Digitalwährungen stehen nun auch für das Krypto-Cashback zur verfügung. Die PayPal-Tochter ermöglicht dabei wahlweise einen automatisierten Krypto-Kauf. Nachdem die monatliche Cashback-Summe dem eigenen Venmo-Konto gutgeschrieben ist, transformiert die App sie automatisch in eine vorher ausgewählte Kryptowährung. Darrel Esh, Senior Vice President und General Manager des Unternehmens, sagte dazu:
Wir freuen uns, diese neue Ebene der Interkonnektivität auf die Venmo-Plattform zu bringen, indem wir unsere Venmo-Kreditkarten- und Krypto-Erfahrungen miteinander verknüpfen, um unseren Kunden eine weitere Möglichkeit zu bieten, ihr Geld mit Venmo auszugeben und zu verwalten.
PayPal im Krypto-Rausch
Auch der Zahlungsriese PayPal erweitert zunehmend sein Krypto-Engagement. Nachdem der Kauf und Verkauf von Bitcoin und Co. zumindest für US-Amerikaner:innen seit Ende 2020 möglich ist, stellte das Unternehmen im Mai auch die Möglichkeit des Abhebens auf eigene Krypto-Wallets in Aussicht.
Darüber hinaus plant PayPal, die eigenen Krypto-Dienste künftig auf Großbritannien auszuweiten. Ob der Zahlungsdienstleister einen eigenen Stabecoin entwickelt, bleibt demgegenüber weiterhin unklar.