Nach Kritik aus der Community Umstrittenes Ledger-Feature soll Open-Source werden

Nach scharfer Kritik an einem neuen Feature zur Wiederherstellung der Seed-Phrase soll der Code von “Ledger Recover” Open Source werden.

Tim Reindl
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Ledger Recover

Beitragsbild: Shuterstock

| Ledger zählt zu den bekanntesten Anbietern von Krypto-Hardware-Wallets
  • Der Ledger CEO Pascal Gauthier teilte am gestrigen 23. Mai mit, dass das Unternehmen als Reaktion auf die Kritik an “Ledger Recover” seine Pläne beschleunigen werde, einen größeren Teil seiner Codebasis als Open Source zu veröffentlichen.
  • “Wir werden so viel wie möglich vom Ledger-Betriebssystem einbeziehen. Beginnend mit den Kernkomponenten des Betriebssystems und Ledger Recover, das erst nach Abschluss dieser Arbeit veröffentlicht wird”, so Gauthier.
  • Auch der CTO des Unternehmens, Charles Guillemet, meldete sich diesbezüglich auf Twitter zu Wort. “Wir werden sehr bald das Whitepaper von Ledger Recover veröffentlichen, das es jedem ermöglicht, die kryptografischen Protokolle zu überprüfen”.
  • Bis dahin ist die Einführung von “Recover” erst einmal auf Eis gelegt. Die Kernfunktion des neuen Dienstes besteht darin, die Seed-Phrase in drei Teile aufzusplitten und diese verschlüsselt in einer Cloud zu speichern.
  • Das neue Feature sorgte für einen Aufschrei in der Szene. Kritiker meldeten Sicherheitsbedenken an. Gegenstimmen halten die Empörung für überzogen und verweisen darauf, dass der Dienst optional angeboten wird.
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