• Wochenlang schwächelte der Bitcoin-Kurs vor dem Hintergrund des Trumpschen Handelskrieges. Im Februar verabschiedeten sich zeitweise sogar die BTC-Wale und stießen 6.800 Coins binnen einer Woche ab.
• Doch nun scheint eine Trendwende einzusetzen. Nach Informationen des Krypto-Analysten Ali Martinez haben die Bitcoin-Wale in den vergangenen beiden Wochen beachtliche 43.100 BTC erworben, die aktuell rund 4 Milliarden US-Dollar wert sind.
• Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 96.200 US-Dollar, was einem Kursanstieg von 1,1 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Zuletzt befand sich der BTC-Kurs Ende Februar auf diesem Niveau.
• Ein beträchtlicher Anteil der großen Bitcoin-Walkäufe könnte auf Strategy zurückzuführen sein, das aggressiv BTC akkumulierende Unternehmen von Michael Saylor. Auch Metaplanet und Semler Scientific bauten ihre BTC-Reserven weiter aus.
• Ursprünglich sprach man nur von einem Bitcoin-Wal, wenn dieser mindestens 1.000 BTC in der Wallet hatte. Aufgrund des Kursanstieges der letzten Jahre gelten inzwischen umgangssprachlich bereits 100 BTC als qualifizierend für den “Wal”-Titel.
• Laut den Bitcoin HODL Waves, einem populären On-Chain-Analysetool, werden über 64 Prozent aller existierenden Coins seit mindestens einem Jahr gehalten. Das bestätigt die starke Überzeugung vieler BTC-Investoren.
• Trotz des steigendes Kurses haben die Suchanfragen nach dem Begriff “Bitcoin” seit dem Wahlsieg von Donald Trump deutlich abgenommen. Von einem Peak bei 100 Punkten Mitte November sank der Zählerstand auf 30 Punkte in der laufenden Woche.
• Für die kurz- bis mittelfristige Bitcoin-Preisentwicklung dürfte die makroökonomische Situation entscheidend bleiben. Wie der “Krypto-Präsident” sich bislang schlägt, lest ihr in diesem Artikel: “100 Tage Trump: Krypto-Heilsbringer oder brutaler Renditekiller?“

Quellen

• Die HODL Waves auf Glassnode
• Die Bitcoin-Suchanfragen auf Google-Trends
• X-Post von Ali Martinez