"Inakzeptables Risiko der Flucht" Staatsanwaltschaft will Ausreise von Changpeng Zhao verhindern

Binance-Gründer Changpeng Zhao erwartet im Februar 2024 ein Strafurteil. Die Staatsanwaltschaft fragt sich nun: Kommt er dafür zurück?

Moritz Draht
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Changpeng Zhao

Beitragsbild: picture alliance

| Bis zu 18 Monate Gefängnis blühen dem Gründer von Binance
  • Die US-Staatsanwaltschaft möchte den Gründer und ehemaligen Chef der Krypto-Börse Binance, Changpeng “CZ” Zhao, an der Ausreise aus den USA hindern.
  • In einem Antrag vom 22. November an ein Bundesgericht in Seattle wurde eine Überprüfung und Aufhebung der Entscheidung eines Richters beantragt, die Zhao eine Rückher in die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) unter Auflage einer Kautionszahlung von 175 Millionen US-Dollar erlaubt. Bedingung ist, dass der Ex-Binance-CEO zwei Wochen vor seiner Verurteilung im Februar 2024 in die USA zurückkehrt.
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  • Für Zhao bestehe “ein inakzeptables Risiko der Flucht und des Nichterscheinens, wenn er die Vereinigten Staaten bis zur Verurteilung verlassen darf”, heißt es in dem Dokument.
  • Da die Vereinigten Arabischen Emiraten kein Auslieferungsabkommen mit den USA haben, könne die Regierung seine Rückkehr nicht gewährleisten, heißt es weiter.
  • “Er hat drei kleine Kinder und eine Partnerin in den Vereinigten Arabischen Emiraten; sobald er in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist und mit der Aussicht konfrontiert wird, in die Vereinigten Staaten zurückzureisen, um dort bis zu 18 Monate im Gefängnis zu verbringen, könnte er sich dafür entscheiden, einfach in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei seiner Familie zu bleiben”.
  • In Dubai, wo Zhao wohnhaft ist, verfüge er außerdem über große finanzielle Mittel.
  • Außerdem wurde argumentiert, dass die Kautionshöhe nicht ausreichend sei.
  • Binance hat sich am Dienstag mit dem US-Justizministerium auf eine Vergleichszahlung von 4,3 Milliarden US-Dollar geeinigt. Das Verfahren der CFTC gegen die Krypto-Börse wird eingestellt, anhängig bleiben Klagen wegen Geldwäsche und Verschwörung zur Missachtung von US-Gesetzen.
  • Teil des Deals ist ein Verfahren gegen Changpeng Zhao. Die Höchststrafe liegt bei zehn Jahren Haft. Zhao will 18 Monate aushandeln.
  • Für Zhao ist Richard Teng als CEO der Krypto-Börse nachgerückt.
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