Strafen bis 300.000 Euro Spanien nimmt Krypto-Werbung ins Visier

Die spanische Wertpapieraufsicht CNMV nimmt die Werbung von Krypto-Diensten ins Visier. Vor allem Influencer will man mit der Maßnahme in die Pflicht nehmen.

Daniel Hoppmann
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Spanien mit Justitia, die Bitcoin als Waage hält.

Beitragsbild: Shutterstock

  • Spanien hat neue Richtlinien für Werbung rund um Bitcoin und Co. festgelegt. Das gab die Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) in einer Mitteilung am Montag bekannt.
  • Demnach müssen Meinungsführer im Internet und Unternehmen ab 100.000 Followern in Zukunft einen Disclaimer in Krypto-bezogene Werbung einbauen.
  • “Investitionen in Krypto-Assets sind nicht reguliert. Sie sind für Kleinanleger möglicherweise nicht geeignet und der gesamte investierte Betrag kann verloren gehen”, so der Risikohinweis.
  • Darüber hinaus räumt die Behörde betroffenen Akteuren zehn Tage ein, um jegliche relevanten Werbeaktivitäten zu melden.
  • Bei Verstößen drohen Influencern, PR-Agenturen und Kryptounternehmen Strafen bis zu 300.000 Euro.
  • Das neue Regelwerk soll ab Februar in Kraft treten.
  • In den letzten Monaten taten sich mehrere Influencer hervor, die teils dubiose Projekte bewarben. So müssen sich aktuell Kim Kardashian, Floyd Mayweather und Paul Pierce mit einer Sammelklage aufgrund eines vermeintlichen Scams auseinandersetzen.
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