Schwere Vorwürfe Umgehen KuCoin und Huobi die Sanktionen gegen Russland?

Kunden russischer Banken hätten trotz der Sanktionen gegen sie nach wie vor Zugriff auf zwei Krypto-Börsen, wie es in einem Bericht heißt.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Drohen der Krypto-Börse KuCoin nun ähnlich hohe Strafzahlungen wie Binance?
  • Wie Bloomberg berichtet, ermöglichen zwei Krypto-Börsen sanktionierten, russischen Banken weiterhin Zugang zu ihrer Plattform. Das geht aus einem Bericht der Analyse-Firma Inca Digital hervor, wie es heißt.
  • Bei den Börsen handelt es sich um Huobi und KuCoin. Auf ihnen sei es Kunden der russischen Sberbank angeblich nach wie vor möglich, Kryptowährungen per Debitkarte zu kaufen.
  • Außerdem bestünde Verdacht gegen den Stablecoin-Anbieter Tether, da die besagten Transaktionen mit dessen USDT-Coins getätigt werden.
  • Wie der CEO von Inca-Digital behauptet, könne dies einen Verstoß der gegen Russland auferlegten Sanktionen darstellen. Huobi und Tether kommentierten die Vorwürfe vorerst nicht.
  • Die Krypto-Börse KuCoin weist die Behauptungen des Berichts indessen zurück. “KuCoin unterstützt keine Ein- und Auszahlungen per Debitkarte, die von russischen Banken stammen”, erklärte der CEO der Börse Johnny Lyu.
  • Auch Binance wurde in dem Bericht von Inca Digital genannt. Die Plattform behauptet jedoch, “eine der ersten Börsen zu sein, welche die Krypto-bezogenen Sanktionen der EU umgesetzt hat”. Eine Verwicklung streite man demnach ebenfalls ab, so Bloomberg.
  • Im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor gut einem Jahr beschlossen die USA und die EU einschneidende Sanktionen gegen Russland. Bereits damals bestand der Verdacht, dass das Land diese mithilfe von Kryptowährungen umgehen könnte.
  • Im Zuge neuer Sanktionen im Oktober sprach man so ein komplettes Verbot jeglicher Krypto-Dienste für Russland aus.
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