Das 30 Milliarden US-Dollar schwere Software-Unternehmen Palantir vertreibt Datenanalyse-Software an große Auftraggeber. Diese haben künftig die Möglichkeit, ihre Rechnung in Bitcoin zu begleichen.
Palantirs Krypto-Schwenker ist nicht sonderlich verwunderlich. Schließlich zählt der Paypal-Initiator und BTC-Befürworter Peter Thiel zu den Gründern des Unternehmens. Laut CNBC machte der Software-Hersteller mit Sitz in Colorado die eigenen Bitcoin-Pläne bei einer Telefonkonferenz anlässlich seiner Quartalsergebnisse publik. Palantir möchte BTC demnach nicht nur als Zahlungsmittel akzeptieren. Vielmehr stünde ebenfalls die Überlegung im Raum, die Kryptowährung Nr. 1 künftig als Reserve-Asset in Verwendung zu nehmen.
Thiel und Konsorten gründeten Palantir im Jahr 2003. Im ersten Quartal 2021 nahm das Unternehmen 341 Millionen US-Dollar ein. Der Großteil des Umsatzes stammt von staatlichen Auftraggebern.
Bitcoin in der Bilanzrechnung
Palantir ist nicht das einzige Unternehmen, dass über die Verwendung von Bitcoin als Wertspeicher sinniert. Nachdem Software-Entwickler MicroStrategy mit gutem Beispiel voranging und sich mit BTC eindeckte, sprangen auch Elon Musks Tesla und der japanische Games Develeoper Nexon auf den Krypto-Zug auf. Hinter dem Schritt steht nicht zuletzt die Überlegung, dass Bitcoin Inflations-resistenter sein könnte als Fiatgeld.