50 Prozent Wachstum Milliarden US-Dollar an Krypto-Mixer gesendet – trotz Verboten

Im August 2022 rief das Office of Foreign Assets Control ein Verbot gegen Tornado Cash aus. Der Krypto-Mixer wird jedoch weiterhin gerne genutzt.

Dominic Döllel
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Tornado Cash Logo auf einem Smartphone, das vor einen Kurs-Graphen gehalten wird.

Beitragsbild: Shutterstock

| Tornado Cash war einer der größten Mxing-Dienste der Welt
  • Trotz anhaltender US-Sanktionen, Rechtsstreitigkeiten und Verboten verzeichnet der Krypto-Mixer Tornado Cash einen Anstieg des Einlagevolumens.
  • Wie Daten von Flipside Crypto belegen, haben Nutzer im ersten Halbjahr 2024 rund 1,9 Milliarden US-Dollar an Tornado Cash gesendet. Das ist ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem Gesamtvolumen aus dem Jahr 2023.
Tornado Cash
Anfang 2024 sind die Einzahlungen (schwarz) und Auszahlungen (grün) wieder gestiegen I Quelle: Flipside Crypto
  • Im August 2022 verhängte das Office of Foreign Assets Control (OFAC) Sanktionen gegen das Protokoll. Die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus soll über den Krypto-Mixer rund 455 Millionen US-Dollar gewaschen haben.
  • Gegen den Mitgründer, Alexey Pertsev, wurde daraufhin Anklage erhoben. Pertsev wurde im August 2022 in Amsterdam festgenommen. Er sitzt noch immer im Gefängnis.
  • In der Krypto-Szene wurde die Festnahme als auch das Verbot kontrovers diskutiert. Mehr dazu hier: Schlag gegen Cyberkriminelle – oder Kriegserklärung gegen Privatsphäre?
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