• Berichten von Fortune zufolge plant der Tech-Gigant Meta (META – ehemals Facebook) einen Wiedereinstieg ins Krypto-Geschäft. Demnach will das Unternehmen Stablecoins zur Verwaltung von Auszahlungen nutzen.
• Meta hat außerdem einen Vice President of Product Ginger Baker eingestellt, die über Krypto-Erfahrung verfügt und bei den Stablecoin-Bemühungen helfen soll, so Fortune.
• Dem Bericht zufolge habe Meta Anfang des Jahres Kontakt zu Krypto-Unternehmen aufgenommen.
• Die Gespräche seien zwar in einem vorläufigen Stadium, konzentrieren sich aber auf die Möglichkeit, kostengünstige und globale Zahlungen auf der Plattform abzuwickeln. Auch eine Einbindung in Metas beliebten Dienst Instagram ist im Gespräch.
• 2019 sorgte Meta mit dem Start eines eigenen Stablecoin-Projekts – Libra, später Diem – für Aufsehen. Dieses legte man jedoch 2022 auf Eis, nachdem globale Regulatoren Druck auf das Unternehmen ausgeübt hatten.
• Das Diem-Entwickler-Team verließ Meta, spaltete sich und gründete wenig später die Highspeed-Blockchains Aptos und Sui.
• Noch ist nicht bekannt, welchen Stablecoin und welche Blockchain Meta für seine neuen Stablecoin-Geschäfte nutzen wird. Die Verbindung zu den ehemaligen Entwickler-Teams legt jedoch nahe, dass Aptos und Sui als Infrastruktur infrage kommen.
• Anleger scheinen dies bereits einzupreisen. Die Kurse von APT und SUI verzeichnen ein Plus von mehr als zehn Prozent in 24 Stunden.
• Vor allem bei Sui sei ein Großteil der Diem-Mitarbeiter nach dem Projekt-Aus gelandet, wie einer der Entwickler im Interview mit BTC-ECHO im Dezember erklärte. Man habe bei Diem, “das beste Team der Welt” gehabt, so Kostas Chalkias.
• Die angeblichen Stablecoin-Ambitionen untermauern den Aufstieg der Stablecoins als Kryptos vielversprechendster Anwendungsfall. Unter Experten gelten sie als potenzielles Zahlungsmittel der Zukunft, wie eine Auswertung von BTC-ECHO und der Internationalen Hochschule (IU) zeigt.

Quellen

• Fortune-Bericht