Cross River Bank Kryptofreundliche US-Bank vor FDIC-Prüfung

Weil die kryptofreundliche Cross River Bank “unsichere” Praktiken angewandt habe, schreitet die FDIC ein. Circle und Coinbase haben mit der Bank Geschäfte gemacht.

Dominic Döllel
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Beitragsbild: Shutterstock

| Die FDIC nimmt die Cross River Bank unter die Lupe
  • Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) hat der kryptofreundliche Cross River Bank eine Zustimmungsverfügung erteilt.
  • Laut der in letzte Wochen veröffentlichten Anordnung habe die Bank “unsichere” oder “unsolide” Praktiken bei der Einhaltung geltender Gesetze angewandt.
  • Die Bank müsse unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um ihre Aufsicht über das “System der internen Kontrollen, Informationssysteme, Kreditvergabepraktiken und internen Auditsysteme in Bezug auf die Verbraucherschutzgesetze und -vorschriften” zu verstärken, heißt es.
  • Cross River hat die in der FDIC-Anordnung aufgeführten Probleme bisher weder zugegeben noch dementiert.
  • In einer zuvor veröffentlichten Erklärung betonte Gilles Gade, CEO der Bank, dass man das “höchste Maß an Compliance” aufrechterhalte. Die bereits erfolgte FDIC-Verfügung ließ er unerwähnt.
  • Der US-Kryptosektor verlor Mitte März zwei seiner wichtigsten Stützpfeiler. Erst schloss die Krypto-freundliche Silvergate Bank, dann folgte die Signature Bank – zentrale Brücke zwischen Krypto- und Fiat-System.
  • USDC-Emittent Circle hatte nach dem Zusammenbruch eine Partnerschaft mit der Cross River Bank angestrebt. Auch Coinbase soll mit der durch Risikokapital finanzierten Bank Geschäfte gemacht haben.
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