Krypto vs. Crime Binance hilft bei Ermittlungen gegen mexikanisches Drogenkartell

Ein Drogenkartell versuchte mehrere Millionen US-Dollar über Binance zu waschen. Bei der Aufklärung der Verbrechen arbeiteten die US-Behörden eng mit der Kryptobörse zusammen.

Tim Reindl
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Auf Kryptobörsen versuchen Drogenkartelle Geldwäsche zu betreiben.

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Krypto-Space gilt in Verbrecherkreisen noch immer als gutes Versteck, führt aber immer wieder zu Ermittlungserfolgen.
  • Binance wurde Berichten zufolge von einem international operierenden Drogenkartell mit Sitz in Mexiko genutzt, um Gelder im zweistelligen Millionenbereich zu waschen.
  • Vielleicht um die Wogen zu glätten, unterstützt die Krypto-Börse nun die US-Drogenvollzugsbehörde Drug Enforcement Administration (DEA) bei deren Ermittlungen gegen das Kartell.
  • Die Behörde berichtete gegenüber Forbes indessen, dass zwischen 15 und 40 Millionen US-Dollar an illegalen Geldern der Organisation über Binance flossen.
  • Für die DEA ist die Nutzung der weltgrößten Krypto-Börse ein Glücksfall. Denn mithilfe der Informationen von Binance konnte die Behörde die Geldtransfers bestimmten Personen zuordnen und Anklage erheben.
  • Binance leitender Direktor für Ermittlungen, Matthew Price, sagte gegenüber Forbes: “Das ist tatsächlich ein Beispiel dafür, wie die Transparenz von Blockchain-Transaktionen gegen kriminelle Akteure wirkt. […] Die bösen Jungs hinterlassen eine permanente Aufzeichnung dessen, was sie tun.”
  • Bereits im Mai gab Binance bekannt, eng mit der DEA zusammen arbeiten zu wollen, um gegen Drogenkartelle vorzugehen.
  • Ironischerweise stand in den vergangenen Tagen der Verdacht im Raum, dass die US-Staatsanwaltschaft eine Klage wegen Geldwäsche gegenüber Binance in Erwägung zieht.
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