- Noch immer neigen einige Mainstream-Medien dazu, Bitcoin in erster Linie als Internetwährung für dubiose Machenschaften darzustellen. Doch ein neuer Bericht von Chainalysis über Krypto-Kriminalität kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten illegalen Krypto-Transaktionen tatsächlich mit Stablecoins durchgeführt werden.
- Das Blockchain-Analyseunternehmen hebt hervor, dass Bitcoin tatsächlich von 2018 bis 2021 die meistgenutzte Kryptowährung unter Kriminellen war. Die Situation hat sich jedoch drastisch verändert. Stablecoins machten in den Jahren 2022 und 2023 den größten Teil des illegalen Transaktionsvolumens aus.
- Der Bericht weist darauf hin, dass diese Entwicklung mit der Zunahme der Gesamtaktivität von Stablecoins einhergeht. Gerade Betrüger nutzten zunehmend Stablecoins für ihre Zwecke. Aber auch für Transaktionen im Zusammenhang mit von der US-Regierung sanktionierten Einrichtungen sind sie offenbar attraktiv.
- Der größte Teil dieser illegalen Transaktionen entfällt auf Krypto-Anbieter, die Kontrollbehörden des US-Finanzministeriums in der Vergangenheit sanktionierten. Diese operieren oft weiterhin von Standorten aus, an denen die amerikanischen Behörden keine Sanktionen durchsetzen können.
- Aktuell sanktionieren die USA fünf Staaten (Russland, Iran, Syrien, Kuba, Nordkorea) umfassend und etwa ein weiteres Dutzend Staaten teilweise. Im digitalen Zeitalter scheint die Durchsetzbarkeit von Sanktionen jedoch zunehmend eingeschränkt zu sein.
- Erst kürzlich hieß es in einem UN-Bericht, dass Tether eine wichtige Rolle bei illegalen Aktivitäten in Südostasien spiele. Der USDT-Emittent wehrte sich und betonte, dass er enttäuscht vom “willkürlichen Herausgreifen” seines Stablecoins sei.
- Chainalysis teilte in seinem Bericht auch einige durchaus positive Trends. Unter anderem gingen die Einnahmen aus Krypto-Hacks um 54,3 Prozent zurück, während die Gewinne aus Krypto-Betrug um 29,2 Prozent sanken. Daher gab es auch einen Rückgang des Transaktionsvolumens in Verbindung mit illegalen Adressen.
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